In der polizeilichen Kriminalstatistik aus dem Jahr 2022 wurde auch die Anzahl der Straftaten der bevölkerungsreichsten Städte Bayerns untersucht. Der traurige Spitzenreiter dürfte einige überraschen.
Das Bayerische Landeskriminalamt (BLKA) erstellt regelmäßig Kriminalstatistiken, die die "rechtswidrigen Straftaten einschließlich der mit Strafe bedrohten Versuche, die Anzahl der ermittelten Tatverdächtigen und eine Reihe weiterer Angaben zu Fällen, Opfern oder Tatverdächtigen" enthält. Jedenfalls die, die der bayerischen Polizei bekannt geworden sind.
Hier zeigt sich, welche Städte die größten Probleme mit Kriminalität haben. Während die massiven Einschränkungen in den Jahren 2020 und 2021 zu einem Absinken der Fälle führten, stiegen diese 2022 wieder an, ist in dem Bericht zu lesen. Insgesamt hätten Raub, Kinderpornografie und Internetkriminalität zu- und Wohnungseinbruchdiebstahl, Körperverletzung und Taschendiebstahl abgenommen. Unter den 12 bevölkerungsreichsten Städten hat das BLKA dargestellt, wo die meisten Straftaten pro 100.000 Einwohner passierten. Franken ist hier mit sieben Städten vertreten.
Straftaten in den größten Städten Bayerns: Bamberg, Bayreuth, Würzburg, Nürnberg auf Spitzenplätzen
Platz 5: Bayreuth
6867 Straftaten zählt die Statistik für das Jahr 2022 in Bayreuth. 2019 waren es noch etwa 6500, 2021 dann ein kleiner Abbruch mit 6165. Bayreuth verzeichnet insgesamt einen Anstieg von 5,6 Prozent.
Platz 4: Würzburg
In Würzburg wurden 2022 über 320 Straftaten mehr pro 100.000 Einwohner als in Bayreuth gezählt: nämlich 7187. Jedoch gehen die Fallzahlen hier um 4,8 Prozent zurück.
Platz 3: Nürnberg
Nürnberg belegt mit 7393 Delikten Platz drei. Vor allem der Hauptbahnhof gerät bei dieser Thematik immer wieder in den Fokus. Er zählt zu den gefährlichsten in ganz Deutschland. Hier gab es in der Vergangenheit beispielsweisemehrere Verstöße gegen das Waffengesetz, weshalb die Stadt sich zu weiteren Sicherheitsmaßnahmen gezwungen sah. inFranken.de sprach zudem vor einigen Wochen mit der Bahnhofsmission über ihre Erfahrungen.
Platz 2: Regensburg
Platz 2 liegt ausnahmsweise außerhalb Frankens - in Regensburg. Hier dokumentierte die Polizei 2022 etwas mehr als 7900 Straftaten pro 100.000 Einwohner, ein Anstieg von 0,7 Prozent im Rückblick auf 2019.
Platz 1: Bamberg
Eine der schönsten Städte Deutschlands, ein UNESCO-Welterbe und Touristenmagnet, belegt den unehrenhaften Platz 1. In Bamberg sind die Straftaten um ganze 25,4 Prozent gestiegen. Während es 2019 knapp 7730 Fälle gab, wurden vergangenes Jahr 9690 gezählt. Kürzlich ereignete sich hier eine Eskalation in der Sandstraße, wobei dabei jedoch ein Tourist der Aggressor war. Oberfranken liegt in der Statistik über dem bayerischen Durchschnitt, das Polizeipräsidium Oberfranken zeigt sich jedoch äußerst zufrieden mit der Aufklärungsquote von 71,1 Prozent.
Bayern erlebt Abwärtstrend der Straftaten - so verteilten sich die Geschlechter 2022
Als weitere fränkische Städte in der Übersicht finden sich Aschaffenburg auf dem neunten, Erlangen auf dem elften und Fürth auf dem zwölften Platz. Die Verfasser des Berichts betonen jedoch, dass die Fallzahlen in Bayern insgesamt unter dem Niveau von 2019 bleiben, "sodass sich der langjährige Trend der Reduzierung der Kriminalität fortsetzt".
Die ausländerrechtlichen Verstöße abgezogen, wurden 2022 im Vergleich zu 2019 minus 3.849 beziehungsweise minus 1,5 Prozent erfasst. Zwar war die Zahl 2022 höher als 2021, jedoch ist seit 2015 ein Abwärtstrend der Straftaten insgesamt erkennbar.
Berichten von mir bekannten Bamberg-Ost-Bewohnern und Hauptsmoorwald-Benutzern zu Folge, gibt es dort draußen wirklich schlimme Zustände Kann ja eigentlich auch nicht anders sein bei der hohen Konzentration pespektivenloser Migranten die Monate, gar Jahre auf die Bearbeitung ihres Asylverfahrens oder auf Rückführung im "Lager" warten Klar, das strahlt auch ein wenig auf die Schneiße bis zum Bahnhof und Rest-Bamberg aus Bin selbst ein Bamberg-Ost-Rand-Kind und muss sagen, dass es in meiner Kindheit/Jugend leider auch schon die einschlägigen "NoGo-Areas" gab Deshalb ist das aus meiner Sicht ein äußerst ungünstiger Standort
UM.695G_0j
Ist ein interessantes Them eigentlich vor allem wie die Menschen damit umgehen. Gerade wenn man sich den ersten Absatz durchliest, dass aufgrund der Pandemieeinschränkungen logischerweise die Fäle gesunken sind. Jetzt macht man dann wieder auf und so ist das einfach die Fälle steigen unabhängig von jeglichen äußeren Einflüssen. Die Leute wie es scheint gerade in Bamberg fühlen sich dann wie in Kleinchicago, dabei müsste man die "pandemiebereinigte" Statistik betrachten, d.h. vor 2019 jeder andere Vergleich zu jetzt ist unsinnig. Selbstverständlich wird dann das übliche Bashing auf Leute mit Migrationshitnergrund gemacht, muss ja. Dabei dachte ich, z.B. Ankerzentrum usw. ist schon länger wie 4 Jahre in Bamberg, aber naja muss dann wohl der Grund sein, Statistiken deuten kann so einfachs sein...
Frankenfregger
Der Wechsel der Herkunftsländer befeuert die Statistik. Während Syrer untergebracht waren stieg die Kriminalität nur leicht, der Wechsel auf hauptsächlich Schwarzafrikaner sorgt in vielen Gemeinden für einen Stimmungsumschwung auch bei den helfenden Händen. Hier ist von Integrationswillen und Anpassung nur wenig übrig.
heiner31
Na, da scheinen die Hinweise des deutschen Presserates doch bei der Polizei gewirkt zu haben. Oder wurde da politisch eingewirkt um ein differenzierteres aber etwas einseitiges Bild zu zeichnen. Die Straftaten der Ankerzentrumsbewohner sind sicherlich nur Kleinkram bis auf die Tötungsversuche innerhalb der Einrichtung, aber auch in der Vielzahl nicht akzeptierbar. Schon bemerkenswert wie hoch das rechtsradikale Potential in der BRD noch ist, dass man hier zwangsläufig gezwungen ist hier die Berichterstattung zu dämpfen.
IrisFischer
Bitte erste die Statistik lesen und verstehen, ehe solche Schlagzeilen produziert werden. Oder will der FT jetzt die Touristenströme neu-kanalisieren? "Im Betrachtungszeitraum 2022 wurden 53.021 Straftaten registriert. Das sind 3.532 mehr als im Jahr 2019. Diese Zahlen werden nach wie vor durch Delikte nach dem Aufenthalts-, Asyl- und Freizügigkeitsgesetz beeinflusst. Aussagekräftiger sind daher die sogenannten bereinigten Zahlen. Ohne ausländerrechtliche Fälle zählte die Polizei im vergangenen Jahr 47.202 Straftaten, das sind 637 mehr als im vorpandemischen Jahr 2019. Den stärksten Zuwachs gab es bei den sogenannten Callcenter-Betrügereien, also Schockanrufen etc., der politisch motivierten Kriminalität und den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Hier schlägt vor allem das Verbreiten pornografischer Schriften zu Buche." https://www.polizei.bayern.de/kriminalitaet/statistik/017279/index.html
Berichten von mir bekannten Bamberg-Ost-Bewohnern und Hauptsmoorwald-Benutzern zu Folge, gibt es dort draußen wirklich schlimme Zustände


Deshalb ist das aus meiner Sicht ein äußerst ungünstiger Standort 
Kann ja eigentlich auch nicht anders sein bei der hohen Konzentration pespektivenloser Migranten die Monate, gar Jahre auf die Bearbeitung ihres Asylverfahrens oder auf Rückführung im "Lager" warten
Klar, das strahlt auch ein wenig auf die Schneiße bis zum Bahnhof und Rest-Bamberg aus
Bin selbst ein Bamberg-Ost-Rand-Kind und muss sagen, dass es in meiner Kindheit/Jugend leider auch schon die einschlägigen "NoGo-Areas" gab
Ist ein interessantes Them eigentlich vor allem wie die Menschen damit umgehen. Gerade wenn man sich den ersten Absatz durchliest, dass aufgrund der Pandemieeinschränkungen logischerweise die Fäle gesunken sind. Jetzt macht man dann wieder auf und so ist das einfach die Fälle steigen unabhängig von jeglichen äußeren Einflüssen. Die Leute wie es scheint gerade in Bamberg fühlen sich dann wie in Kleinchicago, dabei müsste man die "pandemiebereinigte" Statistik betrachten, d.h. vor 2019 jeder andere Vergleich zu jetzt ist unsinnig.
Selbstverständlich wird dann das übliche Bashing auf Leute mit Migrationshitnergrund gemacht, muss ja. Dabei dachte ich, z.B. Ankerzentrum usw. ist schon länger wie 4 Jahre in Bamberg, aber naja muss dann wohl der Grund sein, Statistiken deuten kann so einfachs sein...
Der Wechsel der Herkunftsländer befeuert die Statistik. Während Syrer untergebracht waren stieg die Kriminalität nur leicht, der Wechsel auf hauptsächlich Schwarzafrikaner sorgt in vielen Gemeinden für einen Stimmungsumschwung auch bei den helfenden Händen. Hier ist von Integrationswillen und Anpassung nur wenig übrig.
Na, da scheinen die Hinweise des deutschen Presserates doch bei der Polizei gewirkt zu haben. Oder wurde da politisch eingewirkt um ein differenzierteres aber etwas einseitiges Bild zu zeichnen. Die Straftaten der Ankerzentrumsbewohner sind sicherlich nur Kleinkram bis auf die Tötungsversuche innerhalb der Einrichtung, aber auch in der Vielzahl nicht akzeptierbar.
Schon bemerkenswert wie hoch das rechtsradikale Potential in der BRD noch ist, dass man hier zwangsläufig gezwungen ist hier die Berichterstattung zu dämpfen.
Bitte erste die Statistik lesen und verstehen, ehe solche Schlagzeilen produziert werden.
Oder will der FT jetzt die Touristenströme neu-kanalisieren?
"Im Betrachtungszeitraum 2022 wurden 53.021 Straftaten registriert. Das sind 3.532 mehr als im Jahr 2019. Diese Zahlen werden nach wie vor durch Delikte nach dem Aufenthalts-, Asyl- und Freizügigkeitsgesetz beeinflusst. Aussagekräftiger sind daher die sogenannten bereinigten Zahlen. Ohne ausländerrechtliche Fälle zählte die Polizei im vergangenen Jahr 47.202 Straftaten, das sind 637 mehr als im vorpandemischen Jahr 2019.
Den stärksten Zuwachs gab es bei den sogenannten Callcenter-Betrügereien, also Schockanrufen etc., der politisch motivierten Kriminalität und den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Hier schlägt vor allem das Verbreiten pornografischer Schriften zu Buche."
https://www.polizei.bayern.de/kriminalitaet/statistik/017279/index.html