Blaualgen kommen in Badeseen fast immer vor. Doch wenn sie sich massiv ausbreiten, können sie zur ernsten Gefahr für Menschen und Tiere werden. Dies traf gleich auf zwei Badeseen im Bamberger Umland zu - für einen gibt es nun Entwarnung.
Update vom 23.08.2024: Keine Blaualgen in Wasserproben aus Frensdorf mehr nachgewiesen
Nach einer Warnung vor Blaualgen im Frensdorfer See darf ist das Badeverbot in dem Gewässer wieder aufgehoben worden. Wie das Landratsamt Bamberg am Freitag (23. August 2024) mitteilte, seien in neuen Wasserproben keine Cyanobakterien nachgewiesen worden. Das hätten Untersuchungen der Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) ergeben.
Blaualgen sind Cyanobakterien, die sich bei Hitze, starker Sonneneinstrahlung und windstillen Bedingungen explosionsartig vermehren können. In geringen Konzentrationen sind Blaualgen ungefährlich. Doch bei höheren Konzentrationen können die von den Bakterien produzierten Giftstoffe zu Durchfall sowie Leber- und Nierenerkrankungen führen.
Die Badeseen in Bayern werden deshalb regelmäßig getestet. Bundesweit wurden in der Badesaison 2023 wurden 2291 deutsche Badegewässer untersucht, von denen 155 vorsorglich oder aufgrund schlechter Wasserqualität zeitweise oder für die ganze Saison geschlossen wurden. Davon waren laut Umweltbundesamt in 94 Fällen Cyanobakterien ursächlich für die Schließungen.
Ursprungsmeldung vom 20.08.2024: Gleich zwei Badeseen im Raum Bamberg wegen Blaualgen gesperrt
Das Landrastamt Bamberg warnt vor Blaualgen im Frensdorfer Badesee. "Gemäß den Empfehlungen des LGL und dem Umweltbundesamt warnt das Gesundheitsamt Bamberg daher ausdrücklich vor dem Baden im Badesee Frensdorf", heißt es in einer Mitteilung des Landratsamtes.
Die Blaualgen wurden in Wasserproben nachgewiesen, die das Gesundheitsamt im Badegewässer der 5000-Einwohner Gemeinde im Süden Bambergs entnommen hatte. Dabei steht der Frensdorfer Badesee nicht allein: Auch in Ebing im Norden von Bamberg gilt aktuell ein Badeverbot. Hier waren bereits Mitte Juli Blaualgen entdeckt worden. Am Freitag, dem 16.08.2024, seien nochmals "massenhafte Blaualgen" nachgewiesen und das Badeverbot deshalb ausgeweitet worden.
An beiden Seen wurden Warnhinweise aufgestellt, um die Menschen vor Ort auf die Gefahr hinzuweisen.
Gesundheitliche Probleme durch Blaualgen bei Mensch und Tier
Blaualgen sind Cyanobakterien, die sich bei Hitze, starker Sonneneinstrahlung und windstillen Bedingungen explosionsartig vermehren können. In geringen Konzentrationen sind Blaualgen ungefährlich. Doch bei höheren Konzentrationen können die von den Bakterien produzierten Giftstoffe ernsthafte Gesundheitsfolgen nach sich ziehen.
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