In der Augustenstraße an der Ecke Rhein-Main-Donau-Damm sind die Baumaßnahmen früher abgeschlossen, als ursprünglich geplant. Diese Engstelle entfällt also zur Sandkerwa. Dennoch heißt es: Besser nicht mit dem Auto in die Stadt.
Am Mittwoch hat Dieter Ströhlein sein orangenes Fahrzeug an der Straße abgestellt und bereits die ersten Schilder in der Augustenstraße abgebaut. Die Baumaßnahmen im Bereich des Rhein-Main-Donau-Damms sind schneller vorangegangen als ursprünglich geplant. Am Donnerstag, 20. August, werden die letzten Markierungsarbeiten durchgeführt. Danach soll die Engstelle, an der es sich vor allem aus Richtung Münchner Ring der Verkehr in den zurückliegenden Tagen gestaut hatte, bereits komplett Geschichte sein. Spätestens am Freitag, 21. August, soll laut offizieller Auskunft der Stadtverwaltung die Baustelle aufgelöst sein.
Eine Woche früher fertig
"Zur Sandkerwa ist hier wieder frei", sagt auch Dieter Ströhlein, der beim Entsorgungs- und Baubetrieb der Stadt Bamberg (EBB) arbeitet.
Er nimmt das Schild mit dem Baustellenzeichen und packt es zu den anderen auf die Ladefläche des Lkw. Positiv: Ursprünglich sollte die Fahrbahnsanierung zwischen Küchelstraße und Rhein-Main-Donau-Damm bis zum 28. August dauern. Dass es wesentlich schneller ging, hat einen einfachen Grund: "Die Baustelle ist völlig reibungslos gelaufen", sagt Stadtsprecherin Ulrike Siebenhaar. Und da man bei den Baumaßnahmen generell immer einen kleinen Puffer berechne, sei man nun in der komfortablen Lage, die Maßnahme bereits abzuschließen.
Seit Baubeginn wurde deutlich, wie stark frequentiert der Rhein-Main-Donau-Damm (Heinrichsdamm) am Wilhelmsplatz ist. Die Fahrzeuge stauten sich meist den ganzen Tag am Heinrichsdamm in Fahrtrichtung Innenstadt vor der Ampel an der Marienbrücke. Geduld war gefragt.
Andere Baustellen bleiben noch
Dass mit dem Beginn der Sandkerwa die Baumaßnahmen im Stadtgebiet weniger werden, trifft allerdings nicht grundsätzlich zu: Man befände sich schließlich in den Sommerferien, die Zeit werde traditionell genutzt, um Maßnahmen durchzuführen, erklärt Siebenhaar. Schließlich herrsche in der Zeit weniger Verkehr.
Weiterhin gearbeitet wird im Bereich Pfisterstraße und am Heinrichsdamm.
Auf der Pfisterbrücke wird laut Planung des EBB noch bis zum 11. September der Geh- und Radwegebelag erneuert. Die stadteinwärts vorhandene Rechtsabbiegespur zur Schwarzenbergstraße steht momentan nicht zur Verfügung.
Am Heinrichsdamm auf Höhe des Franz-Ludwig-Gymnasiums werden Regenwasserkanäle an das vorhandene Mischsystem angeschlossen. Laut EBB-Planung ist die Durchfahrt aus Richtung Marienbrücke zur Lu itpoldbrücke bis zum 4. September nicht möglich.
Und dann gibt es ja noch die Sandkerwa.Mit Beginn des großen Volksfestes am Donnerstag, 20. August, ist der Bereich Untere Sandstraße an der Markusbrücke und die Markusstraße ab 18 Uhr gesperrt. Die Umleitung erfolgt über den Regensburger Ring.
"Wir können nur dazu raten, möglichst das Auto zu Hause zu lassen und den Sandkerwa-Express zu nutzen", sagt Siebenhaar. Wer unbedingt mit dem Pkw zum Fest kommen will, dem rät die Stadtsprecherin, das Auto beispielsweise auf einem der Park+Ride-Parkplätze abzustellen und den restlichen Weg in die Stadt mit dem Bus zurückzulegen.