Starke berichtete zunächst von der jüngsten Videokonferenz mit Ministerpräsident Markus Söder und den bayerischen Bürgermeistern. Bei der Frage, wie grundsätzlich mit Großveranstaltungen diesen Sommer umgegangen werden sollen, waren sich die Teilnehmer offenbar einig: Aufgrund des Infektionsgeschehens seien Großveranstaltungen mit vielen Besuchern auch in diesem Jahr nicht durchführbar. Die Staatsregierung spreche deshalb die Empfehlung aus, solche Großveranstaltungen abzusagen.
Schausteller und Bürgervereine gehen davon aus, dass die Durchführung der Sandkerwa, bei der traditionell ohne Zugangsbeschränkungen mehr als 200.000 Menschen in engen Gassen miteinander feiern, auch in diesem Jahr nicht realistisch sei. Eine Durchführung sei „eigentlich ausgeschlossen“, sagte Horst Feulner, Geschäftsführer der Sandkerwa Veranstaltungs GmbH am Mittwoch (12. Mai 2021).
Gleiches gelte für die normalen Distriktkirchweihen in den verschiedenen Stadtteilen. Der Stadtrat werde sich in seiner Vollsitzung am 19.05.2021 mit dem Thema befassen. Die Stadtverwaltung schlägt dem Stadtrat vor, die Absage der Sandkerwa 2021 zu befürworten. Um den Schaustellern in dieser schwierigen Situation dennoch Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten, sollen kreative Lösungen geschaffen werden. Vorstellbar aus Sicht aller Beteiligten sind „Pop Up“-Kerwas, wenn es die Rechtslage und das Infektionsgeschehen zulassen.
Update vom 10.05.2021: Sandkerwa-Entscheidung steht weiter aus - Stadtrat berät sich
Die Entscheidung über die Durchführung oder Absage der Sandkerwa in Bamberg steht noch immer aus. Ein Entschluss fällt aber laut Veranstalter in Kürze.
Bereits am Dienstag (11. Mai 2021) sollen diesbezüglich Gespräche mit den Schaustellern sowie den Bürgervereinen stattfinden, sagt Horst Feulner, Geschäftsführer des Veranstalters Bamberg Congress + Event GmbH, inFranken.de.
Anschließend wolle der Oberbürgermeister das Thema mit in die Stadtratssitzung am 19. Mai nehmen. Dort soll dann eine endgültige Entscheidung über die Bamberger Sandkerwa 2021 gefällt werden.
Erstmeldung vom 22.04.2021: Findet die Sandkerwa im August statt? Veranstalter nennt wichtiges Datum
Kann die Bamberger Sandkerwa 2021 im August stattfinden? Viele Bamberger, Fans aus Franken und aller Welt hoffen darauf, dass das fränkischen Kultfest heuer nicht ins Wasser fällt. In Erlangen wurde die Bergkirchweih schon lange abgesagt, in Forchheim ist für das Annafest noch keine Entscheidung gefallen. Jetzt äußert sich der Veranstalter, die Bamberg Congress + Event GmbH, gegenüber inFranken.de erneut zu den Chancen auf eine Sandkerwa 2021 - und nennt ein wichtiges Datum.
Geschäftsführer Horst Feulner möchte keine Alternative zur Sandkerwa 2021. "Eine 'Sandkerwa light' ist von unserer Seite nicht geplant", sagt er. "Die Sandkerwa 2021 wird entweder stattfinden wie immer - oder gar nicht." Auch Veränderungen im Ablauf aufgrund der Corona-Pandemie lehnt Feulner ab. Der Geschäftsführer bestätigt, dass die Planungen für die Sandkerwa 2021 in Bamberg noch nicht gestoppt wurden.
"Die Pandemie-Lage ist im Moment sowohl überregional wie auch regional sehr angespannt", so Feulner. Deshalb ist es für den Veranstalter momentan kompliziert, eine Abschätzung für die Situation im August zu treffen. "Eine Einschätzung, wie sich diese Lage kurz- und mittelfristig entwickeln wird, ist außerordentlich schwierig", so der Geschäftsführer weiter. Man habe deshalb mit den "wichtigsten Partnern Verbindung aufgenommen und abgefragt, wann spätestens eine Entscheidung aus deren Sicht getroffen werden muss".
Endgültige Entscheidung nach hinten verschoben
Ursprünglich war der 20. April als Deadline für eine Entscheidung zur Sandkerwa 2021 angesetzt. Doch die "überwiegende Meinung" bei den befragten Partnern sei gewesen, "dass man durchaus noch ein paar Wochen abwarten" könne. Deshalb hat sich der Veranstalter entschieden, die endgültige Entscheidung nochmal zu verschieben. Die endgültige Entscheidung soll jetzt in etwa drei Wochen fallen, also Mitte Mai 2021. "Bis dahin laufen die Vorbereitungen weiter", so Feulner.
Die Damen und Herren Bürgermeister können gar keine Verantwortung dafür übernehmen, wenn jemand erkrankt! Denn wäre das so, könnte man sie ja auf Schadensersatz verklagen.
Deshalb ist es einzig und allein meine eigene Verantwortung, mich der Gefahr einer Ansteckung auszusetzen. Wenn ich Angst habe, bleibe ich zu Hause, habe ich keine, gehe ich in den Sand. Stecke ich mich an, erkranke ich, sterbe ich, bin ich selbst dran Schuld, die Gefahren waren mir ja bekannt. Ich kann niemanden zur Verantwortung ziehen und möchte durch niemanden bevormundet werden.
ja ich hab den schock bemerkt, bin noch immer ganz benommen
Ich würde vorschlagen einen Bamberger Volkstrauertag einzuführen, wegen dieser weitreichenden, in die Verelendung führenden und unerwarteten Entscheidung
Also, ich bin und war noch nie ein Fan von Kerwas und dergleichen, schon gar nicht von der zum Rummel mutierten Sandkerwa mit dem Gedränge beim Fischerstechen und vorm Schlenkerla. Aber Ende August müsste es mit den Impfungen sowei vorangegangen sein, dass man zumindest für die Befürworter der Sandkerwa eine Durchführung 2021 nicht komplett ausschließen sollte. Dabei würde ich nur Leute ins Kerwagebiet reinlassen, die eine vollständige Impfung nachweisen können. Man muss doch den Menschen auch Hoffnung auf ein bisschen Freude machen und nicht im Frühjahr schon wieder alles bevorstehende absagen. Es ist nun die Politik am Zuge, den Menschen durch eine ausreichende Impfstoffbeschaffung schnellstens wieder ein normales Leben zu ermöglichen. Jetzt, wo sich Frau Merkel sogar schon um die arme indische Bevölkerung bemüht, was ich sehr begrüße, sollte ihn Deutschland der Käs´ doch gegessen sein innerhalb der kommenden 4 Monate.
Auch die Hotelerie und die Restaurantbetreiber werden es zu danken wissen.
Unverantwortlich?
So ein Quatsch. Die Bundesliga spielt. Formel 1 fährt. EM Spiele in München. Olympische Spiele werden ausgetragen.
Nur die Sandkerwa darf nicht sein.
Merkt ihr denn nichts?
Wenn es um das Geld der Großen geht, macht Mutti Merkel und Kanzler in Spe Söder alles möglich.