- Wasserleitungsbau der Stadtwerke Bamberg am westlichen Brückenkopf
- Kanalschachterneuerung durch Bamberg Service in der Markusstraße
- Straßenbau an beiden Brückenköpfen
- Gas- und Wasserleitungsbau der Stadtwerke Bamberg in der Einmündung Fischerei/Markusbrücke
Sanierung der Markusbrücke hat Auswirkungen auf Verkehr - Sperrungen und Umleitungen
Die monatelange Sanierung des in die Jahre gekommenen Bauwerks hat zwangsläufig Auswirkungen auf den Verkehr in der Bamberger Innenstadt: Für die Dauer vom 18. März bis voraussichtlich zum 30. Juli ist die Markusbrücke für den Kraftfahrzeugverkehr sowie für den Geh- und Radverkehr gesperrt. "Gleiches gilt aus Sicherheitsgründen für die Treppenabgänge auf beiden Seiten der Brücke", teilt die Stadt mit.
Ebenfalls bis voraussichtlich Ende Juli sei die Unterquerung der Markusbrücke am Leinritt "aus Sicherheitsgründen" voll gesperrt - dies gilt laut Stadt auch für den Rad- und Fußverkehr.
Im Bereich der Regnitz werde es erforderlich, das Mittelfeld der Brücke für die Dauer von circa drei bis vier Wochen für Gewässernutzer zu sperren. Die exakte zeitliche Ausführung erfolge in Abstimmung mit der Baufirma. "Somit ist die Nutzung der Regnitz für den Gemeingebrauch eingeschränkt", konstatiert die Stadt.
Sanierungist in zwei Bauphasen unterteilt - das gilt für Autofahrer und Fußgänger
In der ersten Bauphase (18. März bis circa Anfang/Mitte Juni) ist laut Stadtangaben ausschließlich die Markusbrücke und die Unterquerung der Markusbrücke am Leinritt für jeglichen Verkehr gesperrt. "Alle anderen Fahrbeziehungen bleiben geöffnet."
In der zweiten Bauphase (circa Anfang/Mitte Juni bis Ende Juli) sei der Einmündungsbereich Markusstraße – Schiffbauplatz – Fischerei für den Verkehr gesperrt. "Fußgänger können in der Fischerei nicht passieren", kündigt die Stadt an. Im Bereich Schiffbauplatz und Markusstraße bleibe eine Wegverbindung offen.
"Der Schiffbauplatz wird zur Sackgasse, die Einbahnregelung wird aufgehoben." Auch die Fischerei werde zur Sackgasse. "Zur An- und Abfahrt wird die Einbahnregelung im Hinteren Graben aufgehoben und der Verkehr in der Kapuzinerstraße mit einer Ampelanlage geregelt", heißt es in der Mitteilung zur Brückensanierung.
Vollsperrung der Markusbrücke: Geplante Umleitungsregeln
Für die Dauer der Vollsperrung der Markusbrücke sind laut Stadt Bamberg folgende Umleitungsregeln geplant:
- Motorisierter Fahrzeugverkehr: Über Markusplatz – Weide – Mußstraße – Regensburger Ring (und umgekehrt). Die Anwesen am Leinritt zwischen Markusbrücke und Stadtarchiv sind über die nördliche Zufahrt am Leinritt aus erreichbar (die Sperrpfosten am Leinritt werden dafür entfernt).
- Radverkehr: Über den Heinrich-Bosch-Steg – Weide - Markusplatz (und umgekehrt) oder über Untere Brücke – Leinritt – Untere Sandstraße (und umgekehrt). Die Durchfahrtssperre am Leinritt kann über Untere Sandstraße – Schweinfurter Straße umfahren werden.
- Fußgänger: Über den Heinrich-Bosch-Steg oder über die Untere Brücke. Die Durchgangssperre am Leinritt kann barrierefrei über den Verbindungsweg zwischen Leinritt und Unterer Sandstraße auf dem Gelände des Stadtarchivs umgangen werden.
Die Stadt weist im Zuge der Bauarbeiten auf Parkplatzsperrungen und Ersatzstellplätze hin. "Während der gesamten Bauzeit sind nur die Lizenzstellplätze unter dem westlichen Brückenkopf gesperrt. Ersatzplätze werden am Parkplatz Leinritt/Baureferat ausgewiesen." Während der Bauphase 2 seien zusätzlich Stellplätze im Hinteren Graben und die nicht für Lizenzparker reservierten Stellplätze im Schiffbauplatz gesperrt. Diese werden nach Stadtangaben benötigt, um ein Wenden im Schiffbauplatz zu ermöglichen. Die Lizenzstellplätze blieben indes erhalten. "Als Ersatz für die entfallenden Stellplätze im Hinteren Graben kann in dieser Zeit in der Markusstraße auf beiden Straßenseiten geparkt werden", kündigt die Stadt Bamberg an.
Änderungen im Busverkehr - das müssen Fahrgäste beachten
Auch für den Bamberger Busverkehr ergeben sich durch die Sanierung der Markusbrücke Änderungen. Die Linie 910 wird demnach auf der Hinfahrt über Mußstraße, Regensburger Ring und Schweinfurter Straße umgeleitet, die Haltestelle "Markusstraße" entfällt. Die Linie 916 werde in beiden Richtungen über Mußstraße und Regensburger Ring umgeleitet, die Haltestellen "Markusstraße" bis "Schweinfurter Straße" beziehungsweise "Schweinfurter Straße" bis "Stadtarchiv" entfallen. "Lediglich die Fahrt morgens an Schultagen in Richtung Schranne verkehrt auf dem normalen Linienweg", betont die Stadt.
Vor und während der Baumaßnahme informiert die Stadt regelmäßig mit einem Newsletter über die aktuellen Baustellensituationen, Sperrungen und Umleitungen. Anmeldungen sind per E-Mail an steffen.schuetzwohl@stadt.bamberg.de über das Baureferat möglich. Ab Mitte Februar sind zudem alle allgemeinen und aktuellen Informationen zum Projekt auf der Internetseite der Stadt Bamberg einsehbar.
Mit LED-Straßenlaternen wollen drei marokkanische Städte ihren Stromverbrauch reduzieren. Das Projekt erfolgte in Kooperation mit der Stadt Bamberg. Die Kosten belaufen sich auf rund 370.000 Euro. Weitere aktuelle Nachrichten aus Bamberg gibt es in unserem Lokalressort.
Der Zeitplan escheint mir, ausgehend von den Verantwortlichen, etwas sehr optimistisch.
Spontan würde ich schätzen, dass da frühestens im Okt. eine Überquerung möglich sein wird.
Alles andere wäre für die Stadt Bamberg zu ambitioniert.
traurig, aber leider JA, ist zu befürchten
Ist das wirklich ein größeres Problem, @Joe ?
Es fahren Busse der Stadtwerke Bamberg, die in der Kapuzinerstraße halten und die "Schraazen", wie Sie sie nennen, sicher dort abliefern. Zur Martinschule (zweite Etage war früher die evangelische Stephanschule) sind es nur wenige Meter zu Fuß. Das ging vor 60 Jahren und das hat bei mir bereits im zarten Alter von 6 Jahren völlig problemlos funktioniert, sollte heute noch klappen. Muss man halt die Muddis und Babbas bisschen umschulen. Die "grün gestrichenen" Erziehungspflichtigen werden während der Brückensperrung wahrscheinlich mit ihren Lastenrädern und den Kleinen vorne drin über den Heinrich-Bosch-Steg brettern - der motorisierte Rest nutzt den Regensburger Ring. Ist natürlich klar, dass in diesen 4 Monaten der Sanierung der Markusbrücke einige Verwöhnte in schiere Verzweiflung geraten. Ganz normales Verhalten der heutigen Elite.
"Bus fahren" war früher

"SUV fahren" ist angesagt
und bei Warten in der Kälte gerne auch mit laufenden Motoren
Häh wie geht das, dass die Stadt noch Geld übrig hat für Brückensanierungen, dachte es ist nichts mehr übrig, nachdem die Stadt Bamberg den Marokkanern das elektrische Licht gebracht haben?😉