Am Montag (8. Januar 2024) protestierten zahlreiche Landwirte vor der Brose-Arena in Bamberg gegen die Agrarkürzungen der Regierung. "Wir haben die Schnauze voll", berichtet ein Bauer im Gespräch mit inFranken.de.
"Keiner will es bezahlen": Bauernprotest in Bamberg - Landwirte aus der Region wütend auf Politik
Ein Landwirt aus dem Kreis Bamberg äußerte sich, weshalb er und seine Mitstreiter demonstrierten. "Weil wir die Schnauze voll haben", sagte der 49-Jährige, der anonym bleiben will. Seine Kollegen und er müssten immer mehr Abzüge in Kauf nehmen. "Das mit dem Diesel ist ja eigentlich bloß der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat", erklärte der Bauer. "Darum geht es eigentlich fast gar nicht. Es kommt jedes Jahr immer mehr drauf." Er selbst führe einen Betrieb, den es bereits seit mehreren Generationen gebe. Sein Vater sei 73 Jahre alt und müsse noch immer mitarbeiten: "Der muss auch noch mit in den Stall, sonst geht es überhaupt nicht."
Aufgrund von Vorschriften müsse der 49-Jährige künftig viel Geld investieren: "Ich bin Ferkelerzeuger, ich muss in den nächsten Jahren meine sämtlichen Ställe umbauen und keiner will es bezahlen." Die Lebensmittelpreise müssten demnach um das Doppelte steigen, um derartige Kosten aufzufangen. "Die Landwirte würden keine Subventionen brauchen, wenn wir anständige Preise für unsere Sachen, die wir produzieren, kriegen würden", hält er abschließend fest.
Ein 45-jähriger Landwirt aus dem Kreis Bamberg kritisierte im Gespräch mit inFranken.de die zunehmende Bürokratie: "Das ist der Wahnsinn." Der Ackerbauer führe einen Getreidebetrieb, der ebenfalls seit mehreren Generationen bestehe. Die Ampel-Regierung wird aktuell stark kritisiert, doch der Bauer gibt zu: In den 16 Jahren Regierungszeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sei die Lage nicht wesentlich besser gewesen: "Es wird nicht besser in den letzten 20 Jahren. Die Bürokratie nimmt ja immer mehr zu", sagte der 45-Jährige. Wenn ich daran denke, mein Vater hat in 30 Jahren zwei Ordner zusammengebracht - die bringe ich ohne Probleme in einem Jahr zusammen."
und das tollste ist, und auch hier wieder passiert, wenn man nicht weiter weiss, versucht man dem ganzen einen rechten touch zu geben und noch toller ist, auch der FT hat sich hieran beteiligt, man sollte sich vlt einmal gedanken machen, was der kernbereich einer neutralen berichterstattung ist und sich weniger vor den karren derjenigen spannen zu lassen, die uns diese misere eigentlich eingebrockt haben.
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