Die Kliniken in Stadt und Kreis Bamberg sind erneut an der Belastungsgrenze. Dies liegt zum einen an einer steigenden Zahl an infizierten Patienten, aber auch daran, dass viele Mitarbeitende in Quarantäne sind.
In drei Kliniken in Stadt und Landkreis Bamberg ist die Pandemie-Situation aktuell extrem angespannt, wie das Landratsamt Bamberg mitteilt.
In 32 von 45 Pflegeeinrichtungen in Stadt und Kreis Bamberg werden außerdem wieder Infektionen festgestellt.
Bamberg: Lage in Kliniken angespannt - viele Pfleger in Quarantäne
In den Kliniken werden derzeit 87 Infizierte behandelt, zehn davon intensivmedizinisch. Zum anderen wird die Versorgung der Patienten wegen einer steigenden Zahl von quarantänebedingt fehlenden Beschäftigten immer schwieriger. Dies berichteten die Verantwortlichen der Kliniken im Rahmen der gemeinsamen Sitzung des Krisenstabes von Stadt und Landkreis Bamberg unter der Leitung von Landrat Johann Kalb und Oberbürgermeister Andreas Starke.
Diese Situation wird ausgelöst durch das weiter steigende Infektionsgeschehen. Der Fachbereich Gesundheitswesen beim Landratsamt Bamberg registriert aktuell nach den Worten von Dr. Susanne Paulmann täglich im Schnitt 1000 neue Infektionen.
Inzwischen gibt es auch wieder in 32 von 45 Pflegeeinrichtungen in Stadt und Landkreis Bamberg Infektionen - derzeit mit milden Verläufen bei den Bewohnern.
ZRF Bamberg/Forchheim warnt vor weiteren Corona-Infektionen
Der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) sieht mit Sorge auf die zunehmenden Infektionszahlen auch in den Reihen des Rettungsdienst-Personals. In den letzten Tagen hat, parallel zu den allgemein steigenden Infektionszahlen, die Pandemie auch beim Personal von Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Bayerischem Roten Kreuz (BRK) und Malteser Hilfsdienst (MHD) für Ausfälle gesorgt, wie der ZRF Bamberg/Forchheim mitteilt.
Sie appellieren an die Bevölkerung: "Auch wenn es nur allzu verständlich ist, dass sich die Menschen nach Normalität sehnen und die bundesrechtlichen Regelungen Lockerungen vorsehen, sollte trotzdem jeder und jede alles dazu beitragen, damit weitere, massenhafte Ansteckungen vermieden werden. Der Anstieg führt zu einer immer höheren Anzahl an Krankentransporten bei gleichzeitig weniger Personal. Damit das auch weiterhin bewältigt werden kann, sollten alle mitmachen und mit einfachen Schutzmaßnahmen einen wesentlichen Beitrag dazu leisten."
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