Die deutschlandweite, aber auch die bayerische Sieben-Tage-Inzidenz ist wieder angestiegen. Diese vielen Neuinfektionen im Freistaat bekommt besonders ein fränkischer Landkreis zu spüren, der im RKI-Ranking deutlich nach oben geklettert ist.
Zeitgleich mit den Lockerungen der Corona-Beschränkungen steigt die Sieben-Tage-Inzidenz erneut: Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab den Wert der bundesweiten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen (22. März 2022) mit 1733,4 an. In Bayern haben sich die Zahlen ebenfalls erhöht. Der Kreis Forchheim macht in Deutschland einen großen Sprung nach oben. Doch auch in den Haßbergen, Bamberg und Erlangen-Höchstadt sind die Zahlen recht hoch.
Zum Vergleich: Am Vortag hatte der bundesweite Wert bei 1714,2 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1585,4 und im Vormonat bei 1306,8. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 222.080 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 198.888 Ansteckungen.
Inzidenz steigt weiter an: RKI meldet hunderte neue Todesfälle
Experten gehen aber von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 264 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 283 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 18.994.411 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI zuletzt am Montag mit 7,36 an (Sonntag: 7,62). Darunter sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Dienstag mit 14.904.100 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 127.193.
Bayern verzeichnet zunehmende Neuinfektionen
In Bayern gibt es laut RKI 41.298 neue Corona-Fälle, die bayernweite Sieben-Tage-Inzidenz stieg binnen 24 Stunden von 2134,4 auf 2185,9 Infektionen pro 100.000 Einwohner*innen. 50 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit der Viruskrankheit. Die Pandemie hat in Bayern damit in den vergangenen zwei Jahren bislang 22.143 Todesopfer gefordert.
Derzeit befinden sich vier fränkische Landkreise unter den Top-10 der bundesweit höchsten Inzidenzen:
Sind die gemeldeten Todesfälle ausschließlich an Corona verstorben oder "an oder mit" Corona?
Sollte es wie üblich "an oder mit" Corona sein, ist das ein Rückgang der Todeszahlen.
Die Infektionszahlen steigen, somit muss auch zwangsläufig der Anteil an Toten "mit" Corona (Unfall, Krebs, Herzinfarkt usw mit Coronainfektion) steigen, die Gesamtzahl bleibt jedoch unverändert bei ca 300, somit sinkt folglich der Anteil von Toten "an" Corona.
werter fsdsdfd2 , Sie klammern sich aber auch an jeden Strohhalm . Glauben Sie wirklich die Ärzte würden bei einem Unfallopfer tatsächlich noch einen Coronatest durchführen . Sie merken sicher selbst wie absurd Ihr Beispiel klingt !
Ja, ein Unfallopfer wird selbstverständlich auf Corona getestet, wenn derjenige lebend in eine Klinik kommt.
Absurd wäre, das Gegenteil anzunehmen.
Wenn derjenige nun positiv ist und Tage später an den Folgen des Unfalls stirbt, ist er dann mit Corona gestorben? Nein? Er geht nicht als "an oder mit Corona" gestorben in die Statistik ein? Ist das tatsächlich so?
"Letzter Strohhalm" - das Sprichtwort bzgl Glashäusern und dem steinewerfenden Aufenthalt in selbigen dürfte bekannt sein.