Die Regierung wappnet sich für den Fall, dass viele Menschen auf einmal in der Aufnahmeeinrichtung ankommen sollten. Ums Wohnen geht es nicht.
Anwohnern und Autofahrern, die aus Richtung Pödeldorf nach Bamberg unterwegs sind, ist es bereits aufgefallen: Zwischen den Häusern der Flynn-Housing-Area im Osten der Stadt stehen mehrere Container auf den Parkplätzen. Handelt es sich womöglich um eine zusätzliche Erweiterung der Kapazität der Aufnahmeeinrichtung Oberfranken (AEO)?
Oliver Hempfling, Sprecher der Regierung von Oberfranken, verneint: "Das sind Container, die uns der Freistaat zur Verfügung gestellt hat. Sie wurden bereits angeschafft, als die Asylsituation angespannter war." Zuvor hatte sie das Landratsamt Deggendorf genutzt. Das bestätigt auch das bayerische Sozialministerium, demnach seien die Container im Eigentum des Freistaats. Eine Miete falle nicht an. Nun sollen die 46 Container auf dem AEO-Gelände für mehr Spielraum sorgen: "Es geht darum, Optionen offen zu halten, weil man nie weiß, was kommt", erklärt Hempfling.
Toilettenanlagen geplant
Diese zusätzlichen Räume werden allerdings nicht für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt. Vielmehr sollen in einem Teil der Container (22 Stück) Sanitäranlagen installiert werden, um bei einem größeren Schub an Flüchtlingen ausreichend Toiletten zur Verfügung stellen zu können, so der Sprecher. Vor allem gehe es dabei um die Ankunft von Asylbewerbern: Sollten an einem Tag - wie bereits geschehen - sechs Busse à 50 Personen ankommen, müsse man mehr Toiletten vorhalten.
Aus den Kellern der Unterkunftsgebäude sollen die Waschmaschinen in zwölf weitere Container ausgelagert werden. Somit entsteht laut Hempfling mehr Stauraum in den Häusern. In den Kellerräumen könnten zur Vorhaltung Matratzen, Decken und Hygiene-Materialien verstaut werden. Außerdem brauche die Kleiderkammer mehr Platz.
Zwölf weitere Container sollen zu einer Art Internet-Café zusammengeschlossen werden. Das Ombudsteam der Stadt hat eine Internetversorgung der Unterkunft schon länger eingefordert. "Wir sehen es als Teil der Information der Asylbewerber", erklärt Ursula Redler. Sprecherin des Ombudsteams. Die Asylbewerber seien fit und würden sich in ihrer Sprache selbst informieren, mit einer Internetversorgung werde das besser gewährleistet.
Redler begrüßt, dass mehr Sanitäranlagen außerhalb der Wohnungen geschaffen werden. "Wir haben immer bemängelt, wenn zu viele Menschen in den Wohnungen sind, kann es eng werden." Laut der Sprecherin kommen zusätzliche Toilettenanlagen auch den Besuchern der Bewohner zugute, dennoch fehle es an Gemeinschaftsräumen in den Gebäuden, die derzeit noch ausgebaut würden. Redler erinnert an eine zweite Zufahrt zur AEO von der Pödeldorfer Straße aus. Diese könnte sowohl für Anwohner als auch Bewohner eine weitere Entlastung darstellen. Dennoch könne die Einrichtung der Container ein erster Schritt zur Entspannung der Lage sein.
Ab Frühjahr nutzbar
Bis die mobilen Ersatzräume genutzt werden können, wird es allerdings noch etwas dauern. "Sie stehen noch nicht an ihren Standorten", erklärt Regierungssprecher Hempfling. Derzeit lagern die Container auf den befestigten Parkflächen. Später werden sie zwischen den Gebäudekomplexen platziert. Es müssten dazu noch Wasserleitungen verlegt und der Boden befestigt werden, so der Sprecher. Die Arbeiten seien witterungsabhängig und könnten sich bis ins Frühjahr ziehen.
Bekanntlich ist die AEO geteilt in eine reguläre Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber, eine besondere Einrichtung für Asylbewerber aus sicheren Herkunftsländern, die meist nur wenig Aussichten auf ein Bleiberecht haben, sowie in ein sogenanntes Ankunftszentrum des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Die Verfahren sollen dabei beschleunigt durchgeführt werden.
Derzeit finden in der AEO 1430 Asylsuchende Platz. Der geplante Ausbau beläuft sich auf 3400 Plätze, dieser soll im Sommer trotz Kritik beendet sein: Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) hatte beim Neujahrsempfang der Stadt am Wochenende noch einmal die Forderung des Stadtrats bekräftigt, die Kapazität auf 1500 zu begrenzen.
Wir werden doch nur noch ver......t! Und zwar insbesondere von Bund und Land; jedoch nicht zu vergessen auch durch unsere Vertreter der Stadt Bamberg. Ich lobe mir Bürgermeister anderer bayerischer Städte, die rigoros Aufnahmeeinrichtungen abgelehnt haben. Jetzt plötzlich soll die Aufnahmekapazität "nur" 1500 betragen. Wie geschrieben - siehe Satz 1.
Internetcafe, mehr Platz in den Unterkünften... Am besten noch aggressiver in dieser Art Werbung machen, dann haben wir bis Mitte des Jahres die 3.500 Plätze voll - und werden uns nach weiteren Unterbringungsmöglichkeiten in Bamberg umsehen müssen.
Kapiert denn niemand, dass man durch das Angebot der vollumfänglichen Rundumversorgung nur noch mehr Menschen zur gefährlichen Reise aus Afrika verleitet? Und dass sich deren millionenfache Erwartung an ein Luxusleben in Deutschland nicht erfüllen wird. Und wie werden sie dann reagieren?
Diese Asylpolitik ist genauso kurzfristig gedacht, wie früher die Nutzung der Kernenergie. Letztere können wir abschalten, die Konsequenzen der ersteren wird unsere Gesellschaft in den kommenden Jahren noch bitter bezahlen müssen.
Es gibt Alternativen, aber dafür müssen viele Wahlberechtigte in diesem Jahr noch umdenken !
Wenn man Ihre Beschreibung einer Aufnahmeeinrichtung liest, kann man nur die Rapper KIZ mit ihrem Lied Boom Boom zitieren:
"Der Lynchmob ist krank vor Neid
Auf das 5-Sterne-Hotel im Asylantenheim (...)
Denkt ihr die Flüchtlinge sind in Partyboote gestiegen
Mit dem großen Traum im Park mit Drogen zu dealen?"
Damit ist genug gesagt.
Flüchtlinge - Sie wissen schon, dass die Personen aus den Balkanländern nicht als Flüchtlinge anerkannt werden. Die anderen Flüchtlinge waren auf ihrem Weg nach Deutschland auch schon in Bulgarien, Kroatien, Slowenien, Ungarn, Österreich, Italien sicher. Aber sicher ist das eine, rundumversorgt das andere. Es sind viele "Flüchtlinge" und Migranten, Zuwanderer dabei, die die Reise bis nach Deutschland aus Kalkül gemacht haben. Ich frage mich nur, woher unsere Regierung für dies auf einmal all die Milliarden Euro gefunden hat, geschätzte 90 Milliarden alleine bis 2020. Den Einheimischen wurde bis vor fast 2 Jahren immer berichtet, man müsse sparen, es wären nur begrenzte Mittel vorhanden. Und urplötzlich wird auch wieder der lange sträflich vernachlässige Bau von Sozialwohnungen forciert, da alle anerkannten Asylbewerber eigentlich, wenn sie denn eine finden, Anrecht auf eine Wohnung und Hartz 4 haben. Da wurde jahrelang geschludert und abgewartet, jetzt ist man in Zugzwang. Viele dieser geförderten Sozialwohnungen haben allerdings die Auflage, dass sie für eine bestimmte Anzahl an Jahren erst für anerkannte Asylbewerber zur Verfügung gestellt werden, nach 5 oder 10 Jahren dann auch den Einheimischen.
Uns Deutschen geht es ja so schlecht, es ist manchmal kaum zum aushalten!