Die Ampelanlage am Berliner Ring auf Höhe Starkenfeldstraße ist bereits am Montag wieder in Betrieb gegangen. Es fand sich für die inzwischen in die Jahre gekommene Technik doch noch ein Ersatzteil. Der Defekt hatte die Experten ins Schwitzen gebracht.
Am Montagmorgen noch sah es so aus, als ob es länger dauern würde mit der Reparatur der Ampelanlage Berliner Ring/Starkenfeldstraße. Dann aber konnte in der Mittagszeit wieder wortwörtlich grünes Licht gegeben werden: Die Ampel ist also seit Montag wieder in Betrieb.
Laut Stadtwerke-Sprecherin Astrid Rosenberger war die schnelle Reparatur möglich, da Siemens noch ein Ersatzteil des inzwischen in die Jahre gekommenen Steuergerätes auftreiben konnte. "Im Zweifelsfall hätte der ganze Schaltschrank ausgetauscht werden müssen", sagt Rosenberger. Das vermuteten zunächst auch die Techniker, schließlich sei die Ampel Baujahr 1998. Ersatzteile dafür sind rar. Deshalb war man von einer Reparaturzeit von einer Woche ausgegangen.
Durch Bauarbeiten in der Nähe der Ampelanlage waren vier Kabel beschädigt worden. Infolge dessen war es am Mittwochabend zu einem Kurzschluss im Steuergerät gekommen. Die Ampel blieb schwarz. Aufgrund des Defekts mussten Busse umgeleitet werden, die nun wieder normal fahren. Außerdem war es zu einigen
Unfällen gekommen. Am späten Mittwochabend hatte es auch noch einen Ampelmasten erwischt: Nach einem Zusammenstoß streckte ein Kleintransporter eine
Stange der Lichtanlage nieder.
Verkehrssicherungstechnik betrieben wird, zu der keine Ersatzteile mehr verfügbar sind und vorgehalten werden.
Leider ist es normal, dass der Verkehr in Bamberg wenig Priorität genießt. Es könnte soviel Zeit und vorallem CO2 gespart werden, wenn man sich mal um die grüne Welle in Bamberg kümmern würde. Traurig, dass sie selbst an der Hauptverkehrsader Münchnerring nicht richtig funktioniert!