Zum Florianstag ein dickes Danke

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Zum Florianstag gedenken die Feuerwehrleute der Stadt am Kriegerdenkmal Reiterswiesen ihrer verstorbenen Kameraden. Foto: Peter Klopf
Zum Florianstag gedenken die Feuerwehrleute der Stadt am Kriegerdenkmal Reiterswiesen ihrer verstorbenen Kameraden. Foto: Peter Klopf
In einer langen Reihe wehender Fahnen paradierten die Feuerwehren zur St. Laurentius Kirche und zurück zum Feuerwehrhaus. Foto: Peter Klopf
In einer langen Reihe wehender Fahnen paradierten die Feuerwehren zur St. Laurentius Kirche und zurück zum Feuerwehrhaus. Foto: Peter Klopf
 
In einer langen Reihe wehender Fahnen paradierten die Feuerwehren der Stadt Bad Kissingen zur St. Laurentius Kirche und zurück zum Feuerwehrhaus. Foto: Peter Klopf
In einer langen Reihe wehender Fahnen paradierten die Feuerwehren der Stadt Bad Kissingen zur St. Laurentius Kirche und zurück zum Feuerwehrhaus. Foto: Peter Klopf
 
Das Kriegerdenkmal ist nicht nur ein geeigneter Ort für gefallende Feuerwehrkameraden, sondern auch für die verstorbenen Wehrleute zu beten, die für die Bevölkerung der Stadt Bad Kissingen aktiv waren. Foto: Peter Klopf
Das Kriegerdenkmal ist nicht nur ein geeigneter Ort für gefallende Feuerwehrkameraden, sondern auch für die verstorbenen Wehrleute zu beten, die für die Bevölkerung der Stadt Bad Kissingen aktiv waren. Foto: Peter Klopf
 
In einer langen Reihe wehender Fahnen paradierten die Feuerwehren der Stadt Bad Kissingen zur St. Laurentius Kirche und zurück zum Feuerwehrhaus. Foto: Peter Klopf
In einer langen Reihe wehender Fahnen paradierten die Feuerwehren der Stadt Bad Kissingen zur St. Laurentius Kirche und zurück zum Feuerwehrhaus. Foto: Peter Klopf
 
Anbau Feuerwehrhaus Foto: Peter Klopf
Anbau Feuerwehrhaus Foto: Peter Klopf
 
In einer langen Reihe wehender Fahnen paradierten die Feuerwehren der Stadt Bad Kissingen zur St. Laurentius Kirche und zurück zum Feuerwehrhaus. Foto: Peter Klopf
In einer langen Reihe wehender Fahnen paradierten die Feuerwehren der Stadt Bad Kissingen zur St. Laurentius Kirche und zurück zum Feuerwehrhaus. Foto: Peter Klopf
 
Anbau Feuerwehrhaus Foto: Peter Klopf
Anbau Feuerwehrhaus Foto: Peter Klopf
 
Anbau Feuerwehrhaus Foto: Peter Klopf
Anbau Feuerwehrhaus Foto: Peter Klopf
 
Was wäre ein Florianstag ohne Festgottesdienst? Pfarrer Gerd Greier und Diakon Christoph Glaser zelebrierten diesen. Foto: Peter Klopf
Was wäre ein Florianstag ohne Festgottesdienst? Pfarrer Gerd Greier und Diakon Christoph Glaser zelebrierten diesen. Foto: Peter Klopf
 

Die freiwilligen Feuerwehren Bad Kissingens haben den Gedenktag ihres Schutzpatrons gefeiert. OB Kay Blankenburg würdigte das Engagement.

An vielen katholischen Häusern sieht man das Bild eines römischen Ritters mit Helm und Fahne. Dies ist der heilige Florian. Er hält ein Wassergefäß in der Hand, mit dem er das Feuer eines brennenden Hauses löscht. "Heiliger Florian, hilf uns in Not und Gefahren", so heißt es im Florianslied. Vieles ist uns selbstverständlich - man nimmt es kaum noch wahr. Die Feuersirene ertönt, man hört die Einsatzfahrzeuge mit Martinshorn und schaut aus dem Fenster - kein Rauch oder Feuer in meiner Nähe - alles bestens! Dass Menschen ihr Leben einsetzen, um andere zu retten, rückt meistens nicht ins Bewusstsein.


Kritik an Gaffern

"Der Florianstag der Wehren der Stadt Bad Kissingen ist ein geeigneter Tag, einmal allen Menschen Dank zu sagen, die in den Feuerwehren der Stadt Bad Kissingen dafür sorgen, dass wir in Brand-, Unfall- oder sonstigen Unglücksfällen schnelle Hilfe bekommen. Es ist eine schöne Tradition, dass die Feuerwehr jedes Jahr ihren Schutzpatron feiert", sagte Oberbürgermeister Kay Blankenburg (SPD) bei den Feierlichkeiten im Reiterswiesener Feuerwehrhaus. Zum diesjährigen Festtag der Floriansjünger waren Abordnungen der Wehren aus Bad Kissingen, Reiterswiesen, Poppenroth, Albertshausen, Winkels, Hausen, Kleinbrach, Garitz sowie der Reiterswiesener Patenwehr aus Haard gekommen.

Mit einer Kirchenparade ging es zur St. Laurentius-Kirche, wo Pfarrer Gerd Greier und Diakon Christoph Glaser den Festgottesdienst zelebrierten. "Wenn man in ein Feuerwehrauto hinein schaut, kann man sehen, wie sich die Technik seit der Gründung der Wehren weiter entwickelt hat. Ein Urelement ist aber das Wasser, das für uns Christen ebenso wichtig ist - es verbindet uns mit Gott", sagte Greier. Diakon Glaser beklagte in seiner Predigt, dass es in der Gesellschaft nach dem Floriansprinzip Tendenzen zum Egoismus gäbe: "Oh heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd andere an." Es sei beschämend, dass Gaffer und Rücksichtslose die Arbeit der Feuerwehr behinderten. Gott sei Dank gäbe es auch in der Jugend Menschen, die sagen: "Wo etwas passiert, schauen wir nicht weg, sondern helfen dem Leitspruch verpflichtet: "Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr."


Stadt steht hinter ihren Wehren

Im Anschluss an den Gottesdienst gedachten die Wehrleute am Kriegerdenkmal ihrer gefallenen und verstorbenen Kameraden. Bernd Ort, als Kommandant der Reiterswiesener Wehr, legte stellvertretend einen Kranz nieder. Im Anschluss wurde auch der neue Anbau an das Feuerwehrhaus eingeweiht. Dort sind die Jungfeuerwehr sowie Einsatzmaterial untergebracht. Blankenburg betonte, dass die Stadt Bad Kissingen auch in Zukunft die Wehren unterstützen werde. "Ihr nennt euch mit Stolz Floriansjünger und die Stadt ist stolz auf euch, denn euer Grundgedanke ist es, für Andere einzustehen. Ohne eure Unterstützung würde es kein Rakoczy-Fest geben", sagte der Oberbürgermeister.