"Voila" singt erfolgreich für Garitzer Kindergärten

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Die Sängerinnen von "Voila" mit Vorschulkindern beim gemeinsamen Lied. Foto: Klaus Werner
Die Sängerinnen von "Voila" mit Vorschulkindern beim gemeinsamen Lied.  Foto: Klaus Werner

Sechs Damen mit fantastischen Stimmen, ein Pianist, ein sehr zufriedener Jubilar, ein dankbarer Vereinsvorsitzender und ein begeistertes Publikum - das waren die Zutaten beim Benefiz-Konzert der Gruppe "Voila" zugunsten der Garitzer Kindergärten.

Sechs Damen mit fantastischen Stimmen, ein Pianist, ein sehr zufriedener Jubilar, ein dankbarer Vereinsvorsitzender und ein begeistertes Publikum - das waren die Zutaten beim Benefiz-Konzert der Gruppe "Voila" zugunsten der Garitzer Kindergärten.
Nervös sei er gewesen, räumte Robert Fischer ein, "denn man weiß ja nie, wie viele Besucher kommen". Doch dann war er mit der Resonanz beim Benefiz-Konzert mehr als zufrieden.
1412 Euro Reinerlös waren am ende zusammengekommen.
Eigentlich hätte es die Nervosität nicht gebraucht, denn die Gruppe "Voila" entsprang dem Chor "Femina Musica", der weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt war. Mit dem Konzert drückte Robert Fischer anlässlich des 50-jährigen Bestehens von "Elektro-Fischer" seine Verbundenheit zu den Garitzer Vereinen aus und vor allem zum Johannisverein als Träger der beiden Kindergärten, in die seine drei Kinder gegangen sind. "Das ist eine tolle Idee", lobt auch Horst Schneider vom Johannisverein. In zahlreichen Gesprächen wurden Termin und die St.-Elisabeth-Kirche als Konzertort vereinbart, die Kirchengemeinde Garitz als Veranstalter sowie die Sponsoren gewonnen.
Aus dem Kirchenraum erklangen die ersten Töne - und erst nach und nach trafen sich die sechs Damen auf dem kleinen Altarpodest. Im schwarzen Hosenanzug mit einem gelben Shirt, das die Aufschrift "Voila" trug" platzierten sie sich auf Barhockern und starten mit "You raise me up" ihr erstes Stück. Und von da ab wurde aus dem Kirchenraum für über zwei Stunden ein Konzertsaal.
In ihrer kurzen Begrüßung hatte die Gruppe einen Wunsch: "Vergessen sie heute Abend den Alltag und öffnen sie ihr Herz für einen mehrstimmigen Chorgesang." Die Gäste taten dies mit Freude beim "You´ve got a friend" und "Hallelujah" von Leonard Cohen oder "The Rose" von Bette Midler. In wechselnden Moderationen wurden die nächsten Stücke kurz angekündigt, bevor Ralf Werner am Piano anstimmte und die Damen mit tollen Solo-Parts oder wundervoll abgestimmten Chorgesang beeindruckten.
Blitzlichtgewitter und Smartphone-Geflimmer empfing die knapp 30 Vorschulkinder, die sich mit der Gruppe im Altarbereich präsentieren durften. Zusammen erklangen dann "Jedes Kind braucht einen Engel", das Stück "Lied der Kinder" und eine gemeinsame hebräische Einlage, die - so Nicole Fischer als Mitorganisatorin des Konzerts - von den Kindern schneller gelernt wurde als von den Erzieherinnen. In Anbetracht des kommenden Muttertages durfte ein "Merci" für die Mütter nicht fehlen, wobei die Kinder ein ganz besonderes Dankeschön in die Mikrophone sprachen. Nach der Pause ging es dann weiter mit den Beatles und "All you need is love", mit dem Stück "All of me" von John Legend und Fendrichs "Weilst a Herz hast wie a Bergwerk". Mit dem Traditional "He´s made me glad" stiegen die Sechs nicht nur in die Gospel-Musik ein, sondern rissen die Gäste auch von den Kirchenbänken. Mitklatschen und Mitsingen waren angesagt bei "Hallelujah - Lied der Welt" oder "Put your hand" oder "Give me that old time religion" oder "O Happy Day".
/>Nachdem sich die Kinder bei den sechs stimmgewaltigen Damen mit einem Blumenstrauß bedankt hatten, bedankten sich "Voila" mit "Amazing Grace" bzw. "Ein schöner Tag" beim Publikum, das nicht nur einen überschäumenden Schlussapplaus beisteuerte.