Pächter Edgar Gleinser zieht kurz vor Ende seiner ersten Saison eine positive Bilanz und will sich vermutlich wieder bei der Stadt bewerben. Die Kritik aus sozialen Netzwerken weist er zurück.
Kritische Kommentare auf Facebook wischt Stadtstrand-Pächter Edgar Gleinser schnell vom Tisch: "Die Leute, die hier waren, sind begeistert", sagt der 74-Jährige. Und: "Natürlich hätten wir uns einen besseren Sommer gewünscht, aber wir sind zufrieden", zieht er im Namen seines Teams eine positive Bilanz. Aus Hotels und Sanatorien seien heuer viele Gäste gekommen. "Wir hatten auch etliche Firmen-Veranstaltungen hier", berichtet Gleinser, außerdem hätten sich nach Feierabend viele Beschäftigte aus der Stadt "zum Abtrunk" am Stadtstrand getroffen. Aber auch Mütter mit Kindern zählten zum Publikum. Nur eben viel weniger Jugendliche als im vergangenen Jahr, obwohl Gleinser zum Teil DJs aus dem "Look" kommen ließ. "Dort zahlt man dafür Eintritt, bei uns gab's das kostenlos." Warum also blieb das junge Bad Kissinger Publikum trotzdem weg? "Wir wollten hier von Anfang an keine Open-Air-Disco", sagt Gleinser. Zudem habe er bewusst keine Shishas zugelassen. Und: "Die Jugendlichen haben sehr zur Verärgerung der Nachbarn beigetragen." Einer dieser Nachbarn war im vergangenen Jahr Gleinser selbst: als Inhaber des "Le Jeton" neben dem Spiel-Casino. "Unsere Gäste haben sich im vergangenen Jahr oft beschwert, heuer haben wir auf der Terrasse erheblich zugelegt", freut sich Gleinser. Überhaupt habe sich das "Le Jeton" sehr gut etabliert: Im April 2012 sprang Gleinser als Pächter ein, die Durststrecke dort habe länger gedauert als geplant. Von einer Durststrecke in seiner ersten Stadtstrand-Saison will Gleinser dagegen nicht sprechen: Von Ostern bis Mitte Juni sei das Wetter zwar so schlecht gewesen, dass der Stadtstrand nicht einmal öffnen konnte. Aber: "Der halbe Juli war in Ordnung und bei der Fußball-WM saßen hier trotz Regens 150 Gäste", sieht er auch viel Positives. Schließlich gebe es das "Kissinger Phänomen", das Gleinser so umschreibt: "Wenn das Wetter schön ist, ist die Stadt voll, wenn es bedeckt ist, bleiben die Leute weg." OB will im Stadtrat Bilanz ziehen Sein eigenes Ziel hat Gleinser nach eigenen Worten jedenfalls erreicht: "Wir wollten einen Freizeitbereich schaffen, in dem sich die Leute unterhalten und relaxen können." Dazu gehörte auch, dass es weder Polizeieinsätze, noch Beschwerden von Nachbarn oder Behörden gab: "Ich wollte beweisen, dass man das vernünftig betreiben kann", laute sein Anspruch. Dazu gehörte unter anderem, dass die Musik-Anlage die Lautstärke außerhalb des Geländes auf 60 Dezibel begrenzt sowie eine Überwachung des Areals, die allerdings nicht verhindern konnte, dass jede Menge Decken, Krüge und sogar Tische gestohlen wurden. "Wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, bewerbe ich mich wieder", kündigt Gleinser auf Nachfrage an. Der Stadtstrand wurde nämlich auch heuer, also ifür die zweite Saison, nur auf ein Jahr vergeben. Schließlich habe er auch viel investiert, außer einigen Zelten gehöre ihm die gesamte Einrichtung, einiges habe er auch von seinem Vorgänger übernommen. Auf die Frage nach der Neu-Vergabe gibt sich Oberbürgermeister Kay Blankenburg (SPD) diplomatisch: "Wir werden im Stadtrat Bilanz ziehen. Bei der Neu-Vergabe wird auf alle Fälle einiges abzuwägen sein." Zwar rutscht dem Stadtoberhaupt noch der Satz heraus: "Euphorisch bin ich jetzt nicht." Aber er wolle zunächst "mal in die Altersgruppe reinhören" und über die Verwaltung und den Betreiber weitere Infos einholen. Noch aber ist der Stadtstrand geöffnet und soll es heuer auch bis Ende September bleiben: "Aber das entscheidet die Witterung", sagt Gleinser.
der Peak in Kissingen liegt mittlerweile bei 70+ (Generation BRD-Gründung) -aber nicht immer auf die "Kissinger" schimpfen. Bad Kissingen ist wie der Tanz ums "goldene Lamm" .. Bestimmen tun hier nicht Menschen, die hier leben (müssen) , sondern Fremde und deren abgedrehte Vorstellungen, was die Stadt alles zu sein hat. Dabei wurde schon immer vergessen, dass hier Menschen leben Bad Kissingen war die erste NWO-Stadt weltweit ;o) Die Stadt bräuchte minimum 10000 Menschen mehr . und v.a. große Arbeitgeber ausserhalb der derzeitigen Monopolstrukturen
die angekündigte Eröffnung des Stadtstrandes 2014 zum Osterwochenende wurde leider nicht eingehalten. Das Wetter war hierbei aber nicht der begrenzende Faktor, auch wenn der diesjährige Betreiber das gerne so sehen möchte. Die Wetteraufzeichnungen belegen einen "zu warmen und untypischen April" mit bis zu 26°C. Auch das Hochwasser hat den Betreiber dieses Jahr verschont-nun, es hätte ja auch keinen Schaden verursachen können, da noch kein einziger Handgriff zum Aufbau des Stadtstrandes getan war. Der Stadtstrand 2014 sollte zudem hochwertiger und familienfreundlicher werden. Ich denke es wird vielen Besuchern aufgefallen sein, dass fast das komplette Inventar des Vorjahres, inklusive des weißen Gartenzaunes, an Ort und stelle zu sehen war. Nur eines wurde nicht übernommen. Die Verkleidung der Brückenbögen der Ludwigsbrücke. Diese war im Jahr 2013 mit dem Logo des Stadtstrandes versehen und laut Herrn Gleinser eine Schande für den Kurgarten. Urlauber hätten sich beschwert, der Anblick des Rosengartens war eine Saison lang verschandelt und nicht erträglich. Gut. Die diesjährige Lösung, nämlich die Brückenbögen provisorisch mit Bauzäunen zu umstellen war eindeutig eine optisch herausragendere Leistung. Ich habe mich ehrlich gesagt sehr daran gestört. Wer jetzt denkt, dass wäre eine anfängliche Notlösung zur Überbrückung gewesen der liegt leider falsch. Nicht nur die komplette Urlaubssaison über Pfingsten hinaus, nein auch an unserem wunderschönen Rakoczy Fest musste man diesen schäbigen Anblick ertragen. Peinlich und unprofessionell. Mitte August hat man es dann endlich geschafft die Bögen zu verkleiden - und ehrlicherweise auch sehr schön und stilvoll. Den späten Zeitpunkt halte ich persönlich für eine Frechheit. Weg von der Optik, hin zum Service. Hierzu braucht es wenige Worte: untragbar. Das Personal unfähig, die Öffnungszeiten nicht existent , die angebotenen Produkte eine Frechheit. Selbst bei 30°C an einem Samstag mittag: geschlossen. Wo ist hier der Erfolg?
Wenn es das Ziel des diesjährigen Stadtstrandbetreibers war, für Ruhe am Saaleufer zu sorgen, damit sein Hauptgeschäft nicht beeinträchtigt wird, dann hat er es voll erreicht. Selbst an sonnigen Tagen war kaum Betrieb und auch in den Abendstunden war der Stadtstrand häufig geschlossen oder nahezu verwaist.
Vom attraktiven Angebot des letzten Jahres, welches auch uns aus Bad Neustadt mit Familie nach Kissingen gelockt hat, war der Stadtstrand dieses Jahr jedenfalls weit entfernt. Wer junge Menschen als Lärmbelästigung empfindet und Angst davor hat, sie würden zahlungskräftige Konsumenten vertreiben, der darf sich nicht wundern, wenn die Kinderzahl in Deutschland weiter abnimmt. Gerade Kissingen bietet ein reichhaltiges Angebot für Senioren und Frührentner. Das Angebot für Familien und Jugendliche ist jedoch klar ausbaufähig.
Hoffentlich stehen bei der Entscheidung über den Betrieb 2014 nicht nur wirtschaftliche Interessen und der Wunsch nach einer ruhigen Nachbarschaft im Vordergrund, sondern auch die Überlegung, wie man Kissingen attraktiver machen kann.
Liebe Grüße DocHappy
Leider konnte man sich in diesem Jahr zuallererst mal nicht darauf verlassen ob der Stadtstrand nun geöffnet hat oder nicht. Oft stand man sogar bei Ankündigung via Facebook "Wir haben heute ab 11 Uhr geöffnet!!" vor verschlossenen Türen. Mit Kritik via Facebook wollte man sich nicht auseinander setzen und hat Kommentare gelöscht sowie Leute blockiert.
Alles in allem hat man gemerkt, dass ein Publikum unter 50 herzlich wenig erwünscht war. Schlechter Service mit langen Wartezeiten, ungelernte Barkeeper und Unfreundlichkeit schienen dort zum Guten Ton zu gehören.
Es war deutlich zu spüren, dass der Stadtstrand nur gemacht wurde damit man sich nicht mit einem anderen Pächter auseinandersetzen muss sondern wenn man keine Lust hat einfach mal den Stadtstrand geschlossen lässt.
Hauptsache den alten Pächtern den Stadtstrand entreißen und eine "Rentner"veranstaltung drauß gemacht. Sehr schlechte Entscheidung der Stadt Bad Kissingen.
Der Stadtstrand hat sich dieses Jahr gezeigt wie immer mehr der Rest von Bad Kissingen, optimiert für die ältere Generation "Rentner". Es ist doch kein Wunder wenn in 20 Jahren kein Mensch mehr in Bad Kissingen wohnen will wenn jetzt versäumt wird auch für die Jugend was zu tun bzw. Junge Erwachsene.
Aus meiner Sicht wird Bad Kissingen immer mehr eine Stadt für über 55 Jährige.
der Peak in Kissingen liegt mittlerweile bei 70+ (Generation BRD-Gründung)
-aber nicht immer auf die "Kissinger" schimpfen.
Bad Kissingen ist wie der Tanz ums "goldene Lamm" .. Bestimmen tun hier nicht Menschen, die hier leben (müssen) , sondern Fremde und deren abgedrehte Vorstellungen, was die Stadt alles zu sein hat. Dabei wurde schon immer vergessen, dass hier Menschen leben
Bad Kissingen war die erste NWO-Stadt weltweit ;o)
Die Stadt bräuchte minimum 10000 Menschen mehr . und v.a. große Arbeitgeber ausserhalb der derzeitigen Monopolstrukturen
die angekündigte Eröffnung des Stadtstrandes 2014 zum Osterwochenende wurde leider nicht eingehalten. Das Wetter war hierbei aber nicht der begrenzende Faktor, auch wenn der diesjährige Betreiber das gerne so sehen möchte. Die Wetteraufzeichnungen belegen einen "zu warmen und untypischen April" mit bis zu 26°C. Auch das Hochwasser hat den Betreiber dieses Jahr verschont-nun, es hätte ja auch keinen Schaden verursachen können, da noch kein einziger Handgriff zum Aufbau des Stadtstrandes getan war. Der Stadtstrand 2014 sollte zudem hochwertiger und familienfreundlicher werden. Ich denke es wird vielen Besuchern aufgefallen sein, dass fast das komplette Inventar des Vorjahres, inklusive des weißen Gartenzaunes, an Ort und stelle zu sehen war. Nur eines wurde nicht übernommen. Die Verkleidung der Brückenbögen der Ludwigsbrücke. Diese war im Jahr 2013 mit dem Logo des Stadtstrandes versehen und laut Herrn Gleinser eine Schande für den Kurgarten. Urlauber hätten sich beschwert, der Anblick des Rosengartens war eine Saison lang verschandelt und nicht erträglich. Gut. Die diesjährige Lösung, nämlich die Brückenbögen provisorisch mit Bauzäunen zu umstellen war eindeutig eine optisch herausragendere Leistung. Ich habe mich ehrlich gesagt sehr daran gestört. Wer jetzt denkt, dass wäre eine anfängliche Notlösung zur Überbrückung gewesen der liegt leider falsch. Nicht nur die komplette Urlaubssaison über Pfingsten hinaus, nein auch an unserem wunderschönen Rakoczy Fest musste man diesen schäbigen Anblick ertragen. Peinlich und unprofessionell. Mitte August hat man es dann endlich geschafft die Bögen zu verkleiden - und ehrlicherweise auch sehr schön und stilvoll. Den späten Zeitpunkt halte ich persönlich für eine Frechheit. Weg von der Optik, hin zum Service. Hierzu braucht es wenige Worte: untragbar. Das Personal unfähig, die Öffnungszeiten nicht existent , die angebotenen Produkte eine Frechheit. Selbst bei 30°C an einem Samstag mittag: geschlossen. Wo ist hier der Erfolg?
Wenn es das Ziel des diesjährigen Stadtstrandbetreibers war, für Ruhe am Saaleufer zu sorgen, damit sein Hauptgeschäft nicht beeinträchtigt wird, dann hat er es voll erreicht. Selbst an sonnigen Tagen war kaum Betrieb und auch in den Abendstunden war der Stadtstrand häufig geschlossen oder nahezu verwaist.
Vom attraktiven Angebot des letzten Jahres, welches auch uns aus Bad Neustadt mit Familie nach Kissingen gelockt hat, war der Stadtstrand dieses Jahr jedenfalls weit entfernt. Wer junge Menschen als Lärmbelästigung empfindet und Angst davor hat, sie würden zahlungskräftige Konsumenten vertreiben, der darf sich nicht wundern, wenn die Kinderzahl in Deutschland weiter abnimmt. Gerade Kissingen bietet ein reichhaltiges Angebot für Senioren und Frührentner. Das Angebot für Familien und Jugendliche ist jedoch klar ausbaufähig.
Hoffentlich stehen bei der Entscheidung über den Betrieb 2014 nicht nur wirtschaftliche Interessen und der Wunsch nach einer ruhigen Nachbarschaft im Vordergrund, sondern auch die Überlegung, wie man Kissingen attraktiver machen kann.
Liebe Grüße
DocHappy
Leider konnte man sich in diesem Jahr zuallererst mal nicht darauf verlassen ob der Stadtstrand nun geöffnet hat oder nicht. Oft stand man sogar bei Ankündigung via Facebook "Wir haben heute ab 11 Uhr geöffnet!!" vor verschlossenen Türen. Mit Kritik via Facebook wollte man sich nicht auseinander setzen und hat Kommentare gelöscht sowie Leute blockiert.
Alles in allem hat man gemerkt, dass ein Publikum unter 50 herzlich wenig erwünscht war.
Schlechter Service mit langen Wartezeiten, ungelernte Barkeeper und Unfreundlichkeit schienen dort zum Guten Ton zu gehören.
Es war deutlich zu spüren, dass der Stadtstrand nur gemacht wurde damit man sich nicht mit einem anderen Pächter auseinandersetzen muss sondern wenn man keine Lust hat einfach mal den Stadtstrand geschlossen lässt.
Hauptsache den alten Pächtern den Stadtstrand entreißen und eine "Rentner"veranstaltung drauß gemacht. Sehr schlechte Entscheidung der Stadt Bad Kissingen.
Der Stadtstrand hat sich dieses Jahr gezeigt wie immer mehr der Rest von Bad Kissingen, optimiert für die ältere Generation "Rentner".
Es ist doch kein Wunder wenn in 20 Jahren kein Mensch mehr in Bad Kissingen wohnen will wenn jetzt versäumt wird auch für die Jugend was zu tun bzw. Junge Erwachsene.
Aus meiner Sicht wird Bad Kissingen immer mehr eine Stadt für über 55 Jährige.
Schade eigentlich