Das Sportzentrum des TSV Münnerstadt ist fast 30 Jahre alt. Die Mängel sind nicht mehr zu leugnen.
In der Bereitschaft der Stadt Münnerstadt, in den nächsten Jahren wichtige Sanierungsarbeiten vorzunehmen, sieht Bürgermeister Helmut Blank (CSU) einen wichtigen Beitrag zur Partnerschaft zwischen Stadt und Verein. Dies betonte Blank in der Jahreshauptversammlung des TSV.
Die Partnerschaft dokumentiere sich auch in anstehenden Investitionen, die die Stadt im Sportzentrum vornehmen werde.
Es sei geplant, in den nächsten vier Jahren die Dreifachturnhalle zu sanieren, auch die 400 m-Bahn sowie die Hoch- und Weitsprunganlage bedürften einer Erneuerung.
"Da der Stadtrat und ich kein Desaster wie beim Hallenbad erleben wollen, haben wir im diesjährigen Haushalt bereits 45 000 Euro für die Vorplanung eingestellt.
Blank bedauerte die Probleme wegen der Legionellenverseuchung des Wassers, laut Fachleuten werden die Sportler aber in den nächsten Tagen wieder duschen können.
Vom TSV-Vorstand wird die Notwendigkeit von Sanierungsarbeiten betont. Die 400-Meter.Bahn sei beispielsweise schon lange sanierungsbedürftig. Sie wurde vor einigen Jahren nur provisorisch repariert mit dem Hinweis, dass diese Lösung nur halte.
Haustechnik ist veraltet Was die Sanierung der Halle betrifft, hat für den TSV die Sanierung der Haustechnik, vor allem der Wasserleitungsnetzes, Vorrang. Wichtig wäre dem Verein aber auch, dass eine Lösung für den Auslegeboden gefunden wird, der die Sporthalle bei gesellschaftlichen Veranstaltungen zur Mehrzweckhalle macht. "Der Boden ist altertümlich", sagt Roland Ballner auf Anfrage.
Nach fast 30 Jahren ist der Filzbelag verschlissen und rutsche auch weg. Auch bei den Sportgeräten sieht der TSV die Notwendigkeit von Ersatzbeschaffungen. Das Reck beispielsweise wird demnächst 30 Jahre alt.
Bürgermeister Helmut Blank betonte in der Versammlung auch, dass er wegen der guten Kooperation, auch gerne die Schirmherrschaft für die diversen Jubiläumsaktionen übernommen habe.
"Der Verein ist ein wichtiger Bestandteil des städtischen Lebens". Auch hier gebe es weitere gemeinsame Aktivitäten, ergänzte Blank und nannte das Stadtfest. Blank dankte den Mitgliedern. "Es hat richtig Spaß gemacht zu sehen, wie sich viele, gerade Junge, engagiert hätten.