Die Gesangs- und Instrumentalgruppe befasste sich mit den "Ich bin"-Worten Jesu. Es ging um das Erspüren der Gegenwart Jesu und seiner Lehre in unserem heutigen Leben.
Nach einem sonnenreichen, lichtvollen Tag folgte eine sternenklare Nacht und stimmte treffend auf
das meditative Konzert der Gesangs- und Instrumentalgruppe Guig ein. Ein herrliches Geschenk
für alle, die kamen und sich auf dieses Experiment einließen.
Die Sänger, ganz in schwarz gekleidet, lenkte nichts von den Tönen und Worten der
Akteure ab. Ein siebenarmiger Leuchter beleuchtete als Symbol für den Juden Jesus und die
Verbindung von altem zu neuem Testament den Altarraum. Bei der musikalische Spurensuche in
Tönen, Worten und Bildern ging es um das Erspüren der Gegenwart Jesu und seiner Lehre in
unserem heutigen Leben, theologische Erklärungen standen im Hintergrund.
An einem
Chorwochenende im November vergangenen Jahres hatte der Chor sich inhaltlich mit diesem Thema
auseinandergesetzt und erste Ideen gesammelt. Dann wurde das Konzept von Stefan Ammersbach und
Maria Heckmann ausgearbeitet und zu einem abwechslungsreichen Programm zusammengestellt.
Maria
Heckmann brachte mit anschaulichen Worten und Sinnbildern die Zuhörer in eine meditative
Stimmung. So verglich sie die Anwesenden mit den Glassteinen in einem Kaleidoskop, die je nach
Lichteinfall und Bewegung wunderbare Muster ergeben und so auch Verbundenheit miteinander
spüren. Für Heckmann, die die Texte und Fotos für dieses meditative Konzert
beisteuerte, lag in dem Wort Spuren auch (Er-)Spüren. Das ist mit dem Gesamtkonzept aus
meditativen Texten, der Präsentation von Bildern auf einer Großleinwand und Musik
gelungen.
Das Licht der Welt... Als
Roter Faden zogen sich die Ich-bin-Worte Jesu aus dem neuen Testament durch das ganze Konzert: ich
bin da, ich bin das Licht der Welt, ich bin der Weg, ich bin das lebendige Wasser, ich bin das Brot
des Lebens, ich bin die Auferstehung und das Leben. Das Lied "Wenn die Schatten fall'n
..." begleitete ebenfalls durch den Abend. Die abwechslungsreichen musikalischen Beiträge der
Guig unter Leitung von Stefan Ammersbach unterstützten die Wirkung von Wort und Bild und gaben
Impulse. Vom Rap über Gospel zu berührenden Gesangs- und Instrumentalsoli mit
Saxofon, Klarinette, Flügelhorn, Klavier und Gitarre zeigte sich die Vielfalt und Freude, mit
der Jesus in der Welt erspürt und unterschiedlich interpretiert werden kann.
Der Funke
ging auf die Anwesenden über, ließ viel Raum für eigene Gedanken und Empfindungen.
Mit stehenden Ovationen bedankte sich das begeisterte, bewegte Publikum für diesen meditativen
Abend.
Hilfe Wie schon beim letzten Konzertprojekt
"Abwun" unterstützt die Gruppe mit Spenden aus dem Konzert die sozialen Projekte "Frederic
- Hilfe für Peru" www.frederic-hfp.de und "Eine Schule für Bamiyan" www.eine-schule-fuer-b
amiyan.de oder Projekte vor Ort.
Termine Das meditative
Konzert zu den Ich-bin-Worten Jesu mit der Gesangs- und Instrumentalgruppe (Guig) Hammelburg wird
am Sonntag, 17. März, in Thulba um 18.30 Uhr in der Kirche St.Lambert und am 21.
April um 19 Uhr in der evangelischen Kirche in Heßdorf wiederholt.
hae