Bei den Kissinger Wölfen droht Jens Freund das Saison-Aus. Jetzt hoffen die Kurstädter auf Verstärkung aus Würzburg, wo der ESV sein Team vom Spielbetrieb zurückziehen musste.
Der Freude über den 5:2-Erfolg über Selbs Oberliga-Reserve folgte schnell die Ernüchterung bei den Kissinger Wölfen, denn die Verletzung von Jens Freund nach einem üblen Foul könnte das Saison-Aus für den Stürmer bedeuten. "Meniskus und Außenband haben etwas abbekommen. Eine genaue Diagnose liegt noch nicht vor, es sieht aber nicht so gut aus", sagt Thomas Berndaner. Der sportliche Leiter muss an diesem Wochenende nicht ran als Verteidiger, weil die Wölfe in der Landesliga vor einem spielfreien Wochenende stehen.
Dafür wird hinter den Kulissen fleißig gearbeitet. Weil der ESV Würzburg aktuell sein Freiluft-Stadion aufgrund baulicher Mängel nicht nutzen darf und sein Team aus der Bezirksliga erst einmal abgemeldet hat, stehen die Kurstädter in aussichtsreichen Verhandlungen mit einigen Spielern. Da neben Jens Freund auch Dominik Reiß (angebrochene Rippe) nicht zur Verfügung steht und das Comeback von Andreas Hampl nicht terminiert werden kann, käme mainfränkische Verstärkung natürlich gelegen. Weil das Transferfenster am 1. Dezember öffnet, könnten im idealen Fall Neuzugänge bereits im nächsten Heimspiel am 7. Dezember gegen den TSV Trostberg mitwirken.
