Toms Tilla und Mikhail Nemirovsky bleiben im Wolfsbau

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Spielte eine herausragende Saison und bleibt den Kissinger Wölfen erhalten: Toms Lilla (links, im Derby gegen die Mighty Dogs). Foto: Hopf
Spielte eine herausragende Saison und bleibt den Kissinger Wölfen erhalten: Toms Lilla (links, im Derby gegen die Mighty Dogs). Foto: Hopf

Vassili Ledin sieht die Kissinger Wölfe auf einem guten Weg, lässt aber offen, ob er für eine zweite Amtszeit als Vorsitzender zur Verfügung steht.

Mikhail Nemirovsky bleibt Spielertrainer bei den Kissinger Wölfen. "Er ist ein top Trainer und immer noch ein sehr guter Spieler. Außerdem ist Nemo auch Mitglied des Vorstands", sagt Vassili Ledin über den 41-Jährigen. Die nächste gute Nachricht für alle Bad Kissinger Eishockey-Fans schickt der Vereins-Boss gleich hinterher. "Auch Toms Tilla bleibt uns erhalten", sagt der 43-Jährige über den Leistungsträger (25), der in der spielfreien Zeit zu Frau und Kind in die lettische Heimat reist, im Herbst aber wieder an die Saale zurückkehren wird.
Mehr konkrete Aussagen zur Personalsituation lässt sich Vassili Ledin nicht entlocken. "Ich kann nur sagen, dass das Skelett der Mannschaft steht, wir brauchen nur noch etwas Fleisch drumrum."

Dass dies gelingt, davon ist der Vereins-Vorsitzende überzeugt. "Wichtig ist, wie man über einen Verein spricht. Die Eishockeywelt ist sehr klein, da kennt jeder jeden.
Umso wichtiger ist das Image. Wir haben uns mittlerweile einen Namen gemacht. Spieler wie Sponsoren wissen, dass wir ein verlässlicher Partner sind", sagt der Geschäftsmann, der auf eine gute bis sehr gute Landesliga-Saison zurückblickt. "Klar hatten wir Schwankungen, die ja auch personell bedingt waren durch den kleinen Kader. Aber wir haben in einer starken Liga die Zwischenrunde und sogar die Playoffs erreicht. Und die Zuschauer-Zahlen bei unseren Heimspielen sind noch einmal gestiegen, was ich als Belohnung für unsere Arbeit sehe", so Ledin, der die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Kissingen betont. Den Kissinger Wölfen ("Das ist mein Baby") bleibt Ledin in jedem Fall erhalten, aber nicht unbedingt als Vorsitzender. "Meine dreijährige Amtszeit endet in diesem Jahr. Hinter einer weiteren Wahl-Periode in der Hauptverantwortung muss ich ein Fragezeichen setzen aufgrund meiner vielfältigen geschäftlichen Verpflichtungen. Ich klebe nicht an meinem Stuhl und freue mich, wenn uns neue Gesichter unterstützen."
Dass der Verein sich nicht nur sportlich weiterentwickeln soll, ist für den gebürtigen St. Petersburger eine Selbstverständlichkeit. "Man darf mit dem Erreichten nie zufrieden sein, zu verbessern ist immer etwas. Der Verein darf ruhig in allen Bereichen wachsen. Man braucht doch neue Ziele."