Harter Handball darf die SG-Frauen nicht stören

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Durchsetzungsvermögen ist gefragt bei Ronja Schwalbe (Bildmitte) und ihren Kolleginnen von der SG Garitz/Nüdlingen. Foto: Hopf
Durchsetzungsvermögen ist gefragt bei Ronja Schwalbe (Bildmitte) und ihren Kolleginnen von der SG Garitz/Nüdlingen. Foto: Hopf

Noch mehr Frauen-Power also. Weil Norbert Senft am Wochenende in Coburg seine Trainer-Lizenz an zwei Tagen verlängert, fährt die SG Garitz/Nüdlingen (9./8:10) ohne Coach zum TSV Ottobeuren (10./5:11). Aber keinesfalls führungslos.

Abteilungsleiterin Tanja Sadowski, selbst lange Jahre Leistungsträgerin, und die verletzte Lisa Wenzke übernehmen für das Duell der Tabellennachbarn die sportliche Verantwortung. Verzichten müssen die Unterfranken auch auf Melanie Dotzer, doch weil die A-Juniorinnen gar nicht und die Reserve erst am Sonntag spielt, gibt es genügend Alternativen auf der Bank. Mittlerweile aufgearbeitet ist die 16:21-Niederlage gegen den Tabellenzweiten aus Dachau, als den SG-Frauen in Halbzeit eins gerade einmal vier Tore gelangen. "Der Gegner hat natürlich aggressiv und körperbetont gespielt. Aber wir haben uns zu sehr versteckt und vor dem Wechsel nur achtmal aufs Tor geworfen", erinnert sich Senft. Erfreulich, dass nach dem Seitenwechsel mit frischem Personal von der Bank vieles besser lief und die Niederlage damit achtbar ausfiel.

Ähnlich robust erwartet Norbert Senft den Gegner aus dem Landkreis Unterallgäu.
Bestens bekannt übrigens, weil man vor 14 Tagen beim Pokalauftritt in Ingolstadt die Finalpartie gegen die bayerischen Schwaben bestritten und mit etwas Pech mit 23:27 verloren hatte. "Die Ottobeurer spielen auch einen harten Handball. Wir müssen dagegenhalten und dürfen uns nicht zerlegen lassen", sagt Senft über die Schwarz-Gelben, die vor Wochenfrist der HSG Fichtelgebirge mit 19:27 unterlagen, die aber in acht Spielen mehr Tore geworfen haben als die SG in neun (208:183).