Nach vier sieglosen Spielen ist die Halbig-Elf extrem heiß, aber mit dem ASV Rimpar wartet eine hohe Hürde.
ASV Rimpar - FC Fuchsstadt (Sonntag, 15 Uhr) Können die Füchse (13./11) den Abwärtstrend der letzten Wochen stoppen? Sie ergatterten in vier Spielen gerade mal einen Punkt - beim jüngsten Remis im Derby gegen die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach. Gegen den ASV Rimpar (7./14) soll sich die Bilanz bessern. "Gegen Rimpar zu spielen, war für uns noch nie eine leichte Aufgabe, so FC-Trainer Martin Halbig. "In der vergangenen Saison sind wir dort sang- und klanglos mit 0:4 untergegangen; daheim haben wir mit Ach und Krach beim 1:1 einen Punkt gerettet." Was das Gastspiel am Sonntagnachmittag zusätzlich erschwert, ist die aktuelle Form der Gastgeber, die sich nach schwachem Saisonstart - nach drei Spieltagen belegten die ASVler noch einen Abstiegsrelegationsplatz - in den letzten Wochen nach oben gearbeitet haben. Die acht Neuzugänge scheinen integriert zu sein. Zuletzt feierte Rimpar im Landkreisderby bei den heimstarken Höchbergern einen 1:0-Sieg. Es wurde ihnen eine kompakte Abwehrleistung, gepaart mit schnell vorgetragenen Kontern, attestiert.
Deckung als Prunkstück
Dass die Deckungsreihe das Prunkstück der Elf von Harald Funsch ist, beweist die Statistik. In neun Spielen kassierte sie erst elf Gegentreffer, also halb soviel wie die Halbig-Elf (23). Dafür fällt die Offensivleistung erstaunlich mager aus. Zehn Treffer stehen zu Buche, die der aktuelle Liga-Torjäger Dominik Halbig fast im Alleingang erzielt hat (9). Aber auch der Trainersohn zeigte sich zuletzt nicht so treffsicher. Er und seine Mitspieler erarbeiten sich zwar viele Chancen, die aber zum Teil kläglich vergeben wurden. Oder es standen Pfosten oder Latte im Wege. Hinzu kamen Patzer wie der des jungen Keepers Tayrell Kruppa im letzten Heimspiel. "Bei uns stimmen derzeit Aufwand und Ertrag nicht", analysiert Martin Halbig. "Dabei liegt es nicht an der Einstellung; die Trainingsbeteiligung ist gut, alle bieten sich für die Anfangsformation an."
Plehn und Lieb fehlen
In Rimpar fehlen Marcel Plehn aus beruflichen Gründen und Lukas Lieb, der Urlaub hat. "Unser vorrangiges Ziel muss sein, über Kampf ins Spiel zu kommen, die Zweikampfstärke des Gegners anzunehmen und deren erfolgreichsten Angreifer Philipp Loew, der es bislang auf vier Treffer gebracht hat, auszuschalten", so die Forderung und Hoffnung von Halbig.