Fünf Spieltage vor Saisonende können erste Entscheidungen in Sachen Meisterschaft oder Abstieg fallen.
Kreisklasse Rhön 1Auf Ligaprimus VfR Sulzthal (1./46) wartet am Sonntag mit dem TSV Reiterswiesen (7./31) zwar eine lösbare Aufgabe, allerdings stehen bei den Verfolgern spannende Derbys auf dem Programm. Der FC Untererthal (2./41) trifft auf den benachbarten FC aus Hammelburg (10./25), während es die DJK Kothen (4./37) mit den gleichnamigen Kickern aus Schondra (3./37) zu tun bekommt. "Wir wollen an unsere kleine Serie anknüpfen", sagt mit Charly Storch der Schondraer Trainer. Sollten seine Mannen gegen Angstgegner Kothen nicht siegen, wäre der Zug in Richtung Aufstiegsrelegation wohl abgefahren. "Wir sind ohnehin noch nicht soweit, dass wir von Aufstieg überhaupt nur sprechen können. Wir müssen uns erst entwickeln, um oben überhaupt bestehen zu können", berichtet Storch. Durch die zahlreichen Verletzten und daraus resultierende Systemänderungen zeigt er sich mit der aktuellen Platzierung sehr zufrieden. Im Tabellenkeller ist die Lage dagegen brisant. Hammelburg (10./25), Schönderling (11./23), Aura (12./20) und Oberthulba (13./19) müssen noch um den Klassenerhalt zittern. Eine dieser Mannschaften wird der Abstieg treffen, eine weitere muss in die Relegation. Einzig Wartmannsroth (14./8) ist bereits abgeschlagen.
Kreisklasse Rhön 2Hier ist das Rennen um die Plätze an der Sonne wohl entschieden. Der 1. FC Eibstadt (1./51) steuert auf die Meisterschaft zu, während die Spielgemeinschaft aus Windshausen und Brendlorenzen (2./45) für die Relegation planen kann. Mit einem Sieg am Wochenende gegen die Verfolger aus Pfändhausen (3./34) und der gleichzeitigen Niederlagen von Burghausen/Windheim (4./33) gegen den Ligaprimus, wäre der Spielgemeinschaft der zweite Platz nicht mehr zu nehmen. Im Tabellenkeller kämpfen Weichtungen (11./22), Haard (12./21), Poppenlauer (13./16) sowie die Spielgemeinschaft aus Sulzfeld und Merkershausen (14./15) um den Klassenerhalt. In den direkten Duellen zwischen Poppenlauer und Haard sowie Weichtungen gegen Sulzfeld/Merkershausen könnte jedoch eine Vorentscheidung im Abstiegskampf fallen.
A-Klasse Rhön 1Spannend bleibt der Kampf um die vorderen Plätze in der A-Klasse Rhön 1. Spitzenreiter Elfershausen (1./41) darf sich beim Spiel gegen Stangenroth (6./32) keinen Ausrutscher erlauben, denn die Verfolger lauern bereits. Sowohl Gräfendorf (2./39), Morlesau/Windheim (3./39), Obereschenbach (4./37) als auch Machtilshausen (5./35) dürfen Aufstiegsträume hegen. Ebenso eng geht es "auf den billigen Plätzen" zu. Oberbach/Riedenberg II (8./25), Oberleichtersbach/Modlos (9./ 25), Römershag (10./24), Pfaffenhausen (11./23), Fuchsstadt II (12./22) und die Reserve aus Ramsthal (13./20) müssen um den Klassenerhalt zittern. Lediglich die Kicker aus Poppenroth/Lauter II (14./15) scheinen abgeschlagen. In den direkten Duellen am Wochenende zwischen Römershag und Pfaffenhausen sowie Oberleichtersbach gegen Ramsthal II könnte zwei Teams der Befreiungsschlag gelingen. Siegen Römershag und Oberleichtersbach, dürfte der Klassenerhalt für beide wohl geschafft sein. Sollte dem nicht so sein, spitzt sich die Lage im Tabellenkeller bedrohlich zu. Zudem könnten die Reserve-Mannschaften gerade jetzt zu Saisonende mit Personal aus ihren ersten Mannschaften nachhelfen. "Wir gehen personell am Stock. Durch die vielen Verletzten haben wir mit der zweiten Mannschaft große Probleme", berichtet Ramsthals Trainer Nico Schell. Ein sogenanntes "Auffüllen" mit Spielern aus der Kreisliga-Mannschaft schließt er aber kategorisch aus. Zwar wolle man die A-Klasse irgendwie halten, aber personell ist momentan nicht mehr drin. Zumal es bei der Ersten auch noch um die Meisterschaft geht.
A-Klasse Rhön 2Für Tabellenführer Hausen (1./46) stehen am Wochenende gleich zwei Partien auf dem Programm. Dadurch könnte sich der Abstand zu Niederlauer (2./44) ordentlich vergrößern. Da die direkten Konkurrenten allesamt gegen Mannschaften in den hinteren Gefilden der Tabelle antreten müssen, ist das Überraschungspotenzial an diesem Wochenende eher überschaubar. Dementsprechend sind auch die Chancen der abstiegsbedrohten Teams auf einen Punktgewinn eher gering. Seubringshausen/Großwenkheim (8./24), Strahlungen II (9./23), Sandberg/Waldberg II (10./23), Arnshausen (11./21), Bad Kissingen II (12./20) und Burglauer (13./20) kann es noch erwischen. Die rote Laterne mit sieben Punkten Rückstand auf das rettende Ufer hat Unter-/Oberebersbach/Steinach II (14./14) inne.
B-Klasse Rhön 1Nur drei Punkte Vorsprung hat die Reserve aus Wollbach (1./41) gegenüber den Kontrahenten aus Volkers (2./38) und Stralsbach/Geroda/Oehrberg (3./38). Ein Sieg gegen Langenleiten (8./17) ist Pflicht, weil Volkers in Wildflecken (6./23) und Stralsbach in Schlimpfhof (7./22) ebenfalls Favoriten sind. Die Mannen aus Detter/Weißenbach (4./34) können sich das Treiben der Konkurrenz an ihrem spielfreien Wochenende gepflegt von der Tribüne aus anschauen.
B-Klasse Rhön 2 Mit einem Sieg gegen die Reserve aus Gräfendorf (11./11) könnten die Kicker aus Eltingshausen (3./39) auf den Relegationsplatz springen. Tabellenführer Untererthal (1./43) dürfte sich im Reserve-Derby gegen Hammelburg (9./14) keine Blöße geben. Die Zweite von Westheim (2./39) ist an diesem Wochenende spielfrei.
B-Klasse Rhön 3 Durch den Rückzug der Reichenbacher Reserve wirbelt es die Tabelle ordentlich durcheinander. Dennoch bleibt die Rechnung an der Tabellenspitze einfach. Gewinnt Post SV Bad Kissingen (1./51) gegen die zweite Mannschaft vom TSV Pfändhausen (3./31) kann bereits der Titel gefeiert werden. "Wir wollen die Meisterschaft am Wochenende klarmachen. Hinfahren, gewinnen und feiern, so ist der Plan", sagt Trainer Maro Kutzer. Auf dem Relegationsplatz steht der TSV Rannungen II (2./34).
Kreisklassen Die Meister der Kreisklassen steigen direkt in die Kreisliga auf, während die Zweitplatzierten in die Relegation müssen. Dort spielen sie mit den Kreisligisten auf den beiden Abstiegsrelegationsplätzen um mindestens einen freien Platz. Die Partien werden vor Beginn der Relegation ausgelost. Die beiden Letztplatzierten steigen direkt ab, während der Drittletzte in die Relegation gegen die Vizemeister der A-Klasse antreten muss. Auch hier entscheidet das Los über die Paarungen
A-Klassen In Sachen Aufstieg gilt hier die gleiche Regelung wie in den Kreisklassen. Der Titelträger steigt auf und der Vizemeister muss in die Relegation. Am Saisonende steigen die letzten drei Vereine in die B-Klasse ab.
B-Klassen Der Meister steigt direkt auf, die Zweitplatzierten der B-Klassen spielen den Aufstieg untereinander aus. Auch hier wird vorher gesondert ausgelost.
Direkter Vergleich Bei Punktgleichheit zweier Vereine zählt der direkte Vergleich nach Hin- und Rückspiel wie beim Europapokal und gemäß der Auswärtstorregel. Das bedeutet, dass die auswärts erzielten Tore bei Gleichstand im Gesamtergebnis mehr zählen, als die zu Hause erzielten Treffer.