Der MSC Sulzthal war mit einer starken Mannschaft im Einsatz und für die Rallye-Leitung eine große Hilfe. Hinzu kamen viele Einsatzkräfte der Feuerwehren Machtilshausen, Pfersdorf, Rannungen und Sulzthal.
Zeitverlust durch falsche Reifenwahl
Zufrieden zeigte sich der Trimberger Rallye-Pilot mit seinem eigenen fahrerischen Abschneiden bei der Rallye. "Abgesehen davon, dass ich mit zu weichen Reifen unterwegs war und dadurch Zeit verloren habe, bin ich rundum zufrieden mit meinem Abschneiden." Hochwimmer fuhr mit Co Marco Hartung (Schlitz) im Opel Astra GSI 16V auf Rang 14 seiner starken Klasse.
Michael Mathes, mit Beifahrer Julius Emmert (beide Hammelburg) in einem VW Golf II GTI 16V am Start, hätte so gerne seinen Klassensieg aus dem Vorjahr wiederholt. Wäre ihm nicht ein kleiner, aber entscheidender Fehler unterlaufen. Beim Passieren einer Schikane hatte das Auto von Mathes Kontakt mit dem Hindernis, wofür es zehn Strafsekunden oben drauf gab.
Dadurch wurde es nichts mit dem eigentlich sicheren Klassensieg. Mathes/Emmert mussten sich mit Platz zwei zufriedengeben - im Wissen, dass sie der Konkurrenz auf und davon gefahren waren, aber für einen kleinen Fehler büßen mussten. Dennoch: "Wir haben unser Bestes gegeben und waren voll am Limit."
Frontal gegen Wasserdurchlass
Pech hatte das Team Ralf Wengert (Stein Wingert)/Dietmar Lücker (Hagen). Sie gerieten mit ihrem Ford Fiesta ST150 in der letzten Wertungsprüfung bei hohem Tempo von der Strecke ab, landeten im Graben und prallten gegen einen Wasserdurchlass.
Fahrer und Beifahrer wurden nach Erstversorgung durch einen Notarzt in Krankenhäuser eingeliefert. Dank der hohen Sicherheitsstandards in den Rallye-Fahrzeugen bewegen sich die Verletzungen in Grenzen.
In der Retro-Wertung lagen Martin und Carolin Bernhardt (Nidda) im Opel Manta am nächsten an der vorgegebenen Sollzeit. Mit einer Abweichung von lediglich 0,58 Sekunden auf 35 Kilometern Wertungsprüfungslänge siegten Beide verdient vor weiteren 16 Mitbewerbern.
Schöne Gesten am Rande: "Rallyefahrer spenden für Flutopfer" lautete ein Aufruf im Nennbüro, dem viele Teilnehmer folgten. Viele Geldscheine wanderten in einen speziell präparierten Helm. Der AMSC wird den Spendenbetrag aufrunden und in die von der Flutkatastrophe gebeutelte Region weiterleiten.
Mit einer Unterschriftenaktion zeigten sich die Rallyefahrer außerdem solidarisch mit einem schwer Erkrankten aus den eigenen Reihen. Leider platzte dann die Nachricht vom Ableben dieses geschätzten Menschen jäh in die Runde. Das Schild mit den vielen Unterschriften wird nunmehr den Angehörigen des Verstorbenen übergeben.
Weitere Informationen und alle Ergebnisse im Internet unter www.amsc.de