Ortsverschönerung und Internetverbindung waren die zentralen Themen bei der Bürgerversammlung. Ortsbeauftragter und 3. Bürgermeister Ewald Schlereth (WG) dankte allen Helfern, die sich für ein schöneres Dorf einsetzen, wie zum Beispiel der Obst- und Gartenbauverein.
So ging auch Bürgermeister Gotthard Schlereth (FW/CSU) auf die Gestaltung des Dorfbrunnens als
Projekt der innerörtlichen Entwicklung ein. Zudem verwies er auf die Erneuerung von
Grünflächen am Ortsausgang Richtung Hassenbach und das Setzen einer Abflussrinne
längs der Verbindungsstraße nach Oberthulba. "Wenn auch bloß 1700 Euro im
vergangenen Jahr nach Schlimpfhof flossen, so sollte man an jene 822 400 Euro denken, die ab
2003 für den Ausbau der Ortsdurchfahrt und die Urnenanlage investiert wurden", rief der
Bürgermeister in Erinnerung.
"Fehler bei
Privatisierung" Reinhold Meilinger wollte wissen, warum seine Internetverbindung
nicht über eine 16 000er Baudrate verfüge. Die Hammelburger Stadtwerke
erklärten auf Anfrage nach der Versammlung, dass er mit dem DSL-Betreiber HAB-Net lediglich
einen Vertrag über eine 2000er Baudrate habe. Kulanterweise werde er sogar mit einer Rate von
bis zu 5500 MBit/s versorgt. Zudem erklärte der Sprecher der Stadtwerke, es sei nicht ihre
Schuld gewesen, dass Meilinger während der technischen Umrüstung zwei Tage lang nicht
habe telefonieren können.
Grundsätzlich stellte Bürgermeister Schlereth
fest: "Trotz Zusage der Politiker ist die flächendeckende Breitbandversorgung im
ländlichen Bereich Bayerns nicht optimal." Bei der Privatisierung des Fernmeldewesens habe der
Bund einen Fehler gemacht. So seien die Steuerungsmöglichkeiten für eine gerechte und
diskriminierungsfreie Verteilung der Internetzugänge aus der Hand gegeben worden.