Fast 45 Jahre stellte sich Roswitha Reuscher in den Gemeindedienst.
Sie kümmerte sich um die Sauberkeit der Schule in Rottershausen und übernahm dort 15 Jahre die Schulbusaufsicht. Beim Abschied würdigte Bürgermeister Franz Kuhn (CSU) deren zuverlässige, gründliche und verantwortungsbewusste Arbeit.
"Am 1. April 1971 übernahmen Sie das tägliche Reinigen des Schulhauses Rottershausen. Die Aufgabe verrichteten Sie stets vorbildlich.
Waren Sie einmal verhindert oder benötigten zusätzliche Unterstützung, dann regelten Sie selbst Vertretung beziehungsweise Verstärkung über Ihren Ehemann Konrad bzw. Ihren beiden Töchtern Petra und Elke", lobte Kuhn.
Auch künftig müsse man sich um die Reinigung keine Sorgen machen; "denn Ihre Tochter Elke trägt dafür Sorge". In der langen Zeit habe es nie Probleme, nie Klagen gegeben, alles lief reibungslos.
Dabei war es längst nicht selbstverständlich, sich täglich für ein paar Stunden festzulegen, um Klassenzimmer, Flure und Toiletten zu reinigen. "Sie scheuten diese Verpflichtungen als Teilzeitkraft über mehr als ein halbes Leben lang nicht", würdigte der Bürgermeister und überreichte als Dankeszeichen Blumen und eine Glasvase mit Gemeindeemblem.
Viele gute Erinnerungen
"Ich hätte nie
gedacht, dass ich so lange diesen Dienst übernehme. Aber die Aufgabe wuchs mir immer mehr ans Herz. Mit Lehrkräften und Kindern kam ich wie auch mit den Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung bestens zurecht. Viele gute Erinnerungen bleiben. Aber jetzt ist es Zeit aufzuhören", zog Reuscher ihr Resümee in einer kleinen Feier, an der Kämmerer Johanna Schaumberg und ihr Vorgänger Gerold Röder sowie Hausmeister Lutz Urlau teilnahmen.