Auf der Staatsstraße 2281 zwischen Maßbach und Rothhausen werden unter anderem zwei Kurven abgeflacht.
Mit dem Ausbau der Staatsstraße 2281 zwischen Maßbach und Rothhausen sollte es eigentlich spätestens Mitte Juni 2014 losgehen, versprach Innenstaatssekretär Gerhard Eck im Februar beim Ortstermin im Maßbacher Rathaus. Mit der Baumaßnahme begann man dann zwar erst später (7. Juli). Doch wahrscheinlich dauert es gar nicht, wie damals von Eck angekündigt hatte, bis Ende 2015, bis die Straße fertig ist.
Denn die Arbeiten gehen nach Beobachtung von Maßbachs Bürgermeister Matthias Klement "in einem Wahnsinnstempo" vor sich.
Drei Bauabschnitte sind für die rund drei Kilometer lange Ausbaustrecke vorgesehen. Gerade sind die Arbeiter der Stratebau GmbH (Schwarzach) am 1. Bauabschnitt von 1,3 Kilometern Länge tätig. Der 30.
Mai 2015 wurde als Endtermin für das erste Ausbau-Segment angesetzt, sagt Gebietsabteilungsleiter Matthias Wacker vom Staatlichen Bauamt im Gespräch mit diese Zeitung. "Aber wenn's gut läuft, ist der Abschnitt schon bis Weihnachten 2014 fertig", bestätigt auch er die Windeseile der Bauarbeiter.
Aber selbst wenn die Maßnahme so frühzeitig fertig ist, kann man laut Wacker erst wieder im Frühjahr mit dem weiteren Ausbau der Straße beginnen.
Die Bauabschnitte zwei und drei werden übrigens dann in einem Ansatz vorgenommen. "Was diese Arbeiten angeht, sind wir gerade in den Ausschreibungen."
3,8 Millionen Euro trägt der Freistaat Bayern für den Ausbau des Straßenstücks bei. 1,5 Millionen Euro werden nach Angaben des Gebietsabteilungsleiters im jetzigen Ausbauabschnitt ausgegeben.
Notwendig waren und sind hier neben den üblichen anfänglichen Erdbauarbeiten dann die Maßnahmen am Oberbau, das Anlegen von Banketten, die Erschließung von Durchlässen, das Anpassen der diversen Zufahrten und vor allem die Begradigung der Straße. Denn zwei der steilsten Kurven wurden entscheidend "abgeflacht", wie Wacker formuliert.
Zusätzlich müssen im Zug der Bauarbeiten übrigens auch mehrere Tunnel für Amphibien eingebaut werden.
Das ist die Folge von Erhebungen, die die Straßenbaubehörde vor jeder Maßnahme im Einvernehmen mit der Unteren Naturschutzbehörde vornimmt. Insgesamt soll die Fahrbahn durchgehend auf sechs Meter verbreitert werden.
Der Startschuss für die konkrete Entwurfsplanung des Ausbaus war im Oktober 2012 gefallen.