Seit dreieinhalb Jahren hat die Heimatzeitung eine eigene Facebook-Seite. Hier ist neben der Print-Ausgabe ein zweiter "Nachrichten-Marktplatz" entstanden, der schon viele Freunde gefunden hat.
Facebook ist ein Treffpunkt im Internet, ein Informations-Marktplatz, auf dem man mit Freunden und Bekannten kommuniziert, plaudert, über Belangloses und Wichtiges, über Nettes und Böses. Die Kommunikation ist nun das Metier einer Zeitung, was also liegt da näher, dass auch eine Tageszeitung eine eigene Facebook-Seite hat. Und siehe da: Entgegen allen Unkenrufen hat eine Zeitung auch Freunde. Sehr viele sogar, wie der Facebook-Auftritt der Heimatzeitung beweist.
Die Medien haben sich in den vergangenen Jahren verändert. Sehr stark sogar. Aber: Die lokale Nachricht ist und bleibt für die meisten Menschen in der Region ein sehr wichtiger Bestandteil des alltäglichen Lebens. Lokale Nachrichten haben eine besondere Relevanz, mehr als überregionale Nachrichten betreffen sie unser unmittelbares Lebensumfeld und haben haben damit für uns eine höhere Bedeutung als der oft zitierte "Sack Reis, der in China umgefallen ist". Die Frage ist nur: Wie erreicht die lokale Nachricht ihr Ziel?
Stärkere Hinwendung zu Online
Nach der professionellen Zuwendung zum Internet vor fünf Jahren hat sich die Redaktion der
Saale-Zeitung seitdem der Verbreitung von Nachrichten über weitere Online-Kanäle stärker zugewandt. Die populärer werdenden sozialen Netzwerke führten schließlich dazu, dass die Heimatzeitung am 15. Februar 2012 eine eigene Facebook-Seite online gestellt hat. Bis heute hat sie es auf mehr als 2100 "Gefällt-mir"-Klicks gebracht ... und Freunde hat die
Saale-Zeitung mit ihrer Facebook-Seite weltweit gefunden (
siehe Infokasten).
100 000 Zugriffe an einem Tag
Einen Höhepunkt hatte die Facebook-Seite der Heimatzeitung sicherlich vor zwei Jahren: Als die Sinntal-Brücke der Autobahn A 7 bei Riedenberg gesprengt wurde, hat die Redaktion auf allen Online-Kanälen und via Facebook davon auch live berichtet. Nachdem am 22. Juni um 10.02 Uhr die 11 000 Tonnen schwere Autobahnbrücke gesprengt war, haben danach rund 100 000 Menschen unser Video von der Brückensprengung auf Facebook angeschaut. "Das war mit Sicherheit unser größter Erfolg", blickt Redaktionsleiter Paul Ziegler heute auf dieses Ereignis und seine bundesdeutsche Resonanz zurück.
Es wird rege diskutiert
Die Inhalte auf Facebook werden von Nutzern selbst eingestellt. Neben Statusmeldungen stellen Freunde und Mitglieder einer Facebook-Seite Fotos, Videos, Links zu Internetseiten und vieles mehr ein. Es wird rege "im Netz" diskutiert, geplaudert, Meinungen ausgetauscht, natürlich auch und gerade zu lokalen Themen, die die Redaktion der
Saale-Zeitung print und online publiziert.
Spaß und Ärger
So kommt es zu einem regen Dialog, den die Nutzer unserer Facebook-Seite zum einen mit uns führen, zum anderen auch untereinander. Das macht mitunter Spaß, ist manchmal ärgerlich, aber immer informativ. Schauen Sie doch mal vorbei, auf der Facebook-Seite der S
aale-Zeitung und erfahren Sie hier ganz schnell die neuesten Nachrichten: "Wir freuen uns über jedes ,Gefällt mir‘."