Pfarrgemeinderatsvorsitzende Helga Hein ist mit der Situation in der Kuratie Windheim zufrieden. Von den 360 Einwohnern seien 285 katholischen Glaubens, zwischen 76 und 99 Besucher habe man bei den Gottesdiensten 2014 und 2015 gezählt, sagte sie während der Pfarrversammlung.
"Die Glaubenssituation ist sehr zufriedenstellend", sagte Hein. Zwar habe man etwas weniger Gottesdienstbesucher als noch vor einigen Jahren, aber im Vergleich mit anderen Gemeinden stehe man recht gut da.
Im vergangenen Jahr seien 21 Personen in der Pfarreiengemeinschaft aus der Kirche ausgetreten, in Windheim habe man jedoch keinen Austritt zu verzeichnen gehabt. Dass sich die Situation so positiv darstelle, liege laut Hein auch am Wirken von Michael Kubatko, der seit 2010 zuständiger Pfarrer in der Pfarreiengemeinschaft ist. Mit zusätzlichen Angeboten wie Lobpreisen, Familiengottesdiensten, aber auch dem Bibelteilen versuche er, dem Gläubigenschwund entgegenzuwirken. Das Miteinander in der Pfarreiengemeinschaft sei sehr gut.
In der Pfarreingemeinschaft plane man in diesem Jahr eine Pilgerfahrt nach Spanien und Portugal sowie eine Fahrradwallfahrt nach Salzburg.
Positive Finanzsituation Pfarrer Michael Kubatko zeigte sich hoffnungsvoll, dass der Pfarreiengemeinschaft ein neuer Diakon zugeteilt wird. Sofern dies geschehe, könne dieser Kubatko bei seinen zahlreichen Aufgaben unterstützen.Kirchenpfleger Jürgen Meder freute sich über eine positive Finanzsituation. Man habe einige Projekte umsetzen können. So wurde unter anderem am Vorder-eingang der Kirche ein beidseitiger Handlauf angebracht und das Vordach bei der Sakristei gestrichen. An den Straßenzufahrten nach Windheim wurden fünf Hinweisschilder angebracht, die Besuchern den Weg zur Wallfahrtskirche weisen sollen.
Über eine geplante Anschaffung ließ Meder die Versammlung abstimmen.
So soll bei den Urnengräbern auf dem Friedhof eine Steinstele mit Weihwasserbehälter angebracht werden. In der Säule soll außerdem Platz für ein Kerzenlicht sein.
Rund 600 Euro wird diese Maßnahme kosten. Mit überwältigender Mehrheit beschloss die Versammlung die Anschaffung der Stele.