Der langjährige Bezirkskämmerer Andreas Polst verabschiedet sich zum 30. Juni 2022 in den Ruhestand.
Mehr als 41 Jahre hat Andreas Polst für den Bezirk Unterfranken gearbeitet, trat er in den Ruhestand. Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel sprach von einer "Zäsur, also einem spürbaren Einschnitt in den gewohnten Verwaltungsablauf", den der Abschied vom bisherigen Kämmerer des Bezirks bedeute, der 1958 in Münnerstadt geboren wurde.
Vor dem Hintergrund einer immer schnelllebiger werdenden Zeit sei eine so lange Dienstzeit äußerst selten, sagte Dotzel: "Am 1. April 1981 fing er als Mitarbeiter im Rechnungs-Prüfungsamt beim Bezirk an." Zehn Jahre später sei er in die Kämmerei versetzt worden - zunächst als Mitarbeiter, dann als Leiter des Finanzreferats, stellvertretender Kämmerer und stellvertretender Geschäftsleitender Beamter. Seit August 2018 sei er dann Geschäftsleitender Beamter, Abteilungsleiter Steuerung und Kämmerer bei der Bezirkshauptverwaltung gewesen.
"In all diesen Funktionen hat Andreas Polst mit der Präzision eines Uhrwerks gearbeitet. Und ich konnte aus nächster Nähe erleben, wie souverän, wie gekonnt, wie engagiert er seine ihm gestellten Aufgaben erfüllt hat", lobte Dotzel.
Lob gab es auch für Polsts Engagement im Kuratorium der Mainfränkischen Theaterstiftung, als Geschäftsführer beim Zweckverband Mainfränkisches Museum Würzburg, als Geschäftsleiter des Zweckverbandes Freilandmuseum Fladungen oder als Geschäftsleiter des Zweckverbandes Meisterschule Ebern für das Schreinerhandwerk.
Der 1958 in Münnerstadt geborene Andreas Polst hatte nach dem Schulabschluss zunächst eine Ausbildung bei der Bezirksfinanzdirektion Würzburg absolviert. Nach seiner Lehrzeit arbeitete er dort von 1976 bis 1979 als Regierungsinspektoren-Anwärter und von November 1979 bis März 1981 als Beamter beim Freistaat Bayern in der Bezirksfinanzdirektion Ansbach. Von Januar 1980 bis März 1981 leistete er seinen Grundwehrdienst ab.mm