Verwarngelder in Höhe von 15.540 Euro hat die städtische Politesse in Münnerstadt in diesem Jahr erhoben.
Die meisten Falschparker mussten zehn Euro bezahlen. Die städtische Statistik vermeldet hier 656 Strafzettel. Fünf Euro mussten 341 Falschparker im Laufe dieses Jahres zahlen. Mit 15 Euro waren 293 Autofahrer dabei.
Den Höchstsatz von 35 Euro verlangte die städtische Verkehrsüberwacherin zwölf Mal. Das ist der höchste Betrag, der fällig wird. Er gilt, wenn Feuerwehrzufahrten zugeparkt werden oder ohne Ausweis auf Behindertenparkplätzen geparkt wird. Insgesamt hat es 1406 Verwarnungen geben, besagt die städtische Statistik.
Doch die Stadt verdient nicht nur an den Falschparkern. Sie profitiert auch von den Bewohnern, die sich ordnungsgemäß im Rathaus einen Anwohnerparkausweis besorgen. Im vergangenen Jahr wurde für Firmenparkausweise eine Summe von 585 Euro eingenommen. 36 Ausweise wurden vergeben. Innenstadtbewohner kauften insgesamt 85 Parkausweise, was einem Betrag von 2345 Euro für die Stadtkasse entspricht. Dazu gab es noch Ausnahmegenehmigungen der örtlichen Straßenverkehrsbehörde in Höhe von rund 656 Euro sowie 45 verkehrsrechtliche Anordnungen, die 1425 Euro einbrachten. Ins Budget der örtlichen Straßenverkehrsbehörde fallen auch die Plakatierungsgenehmigungen. 42 wurden erteilt ( 840 Euro).
Eine Politesse hat in Münnerstadt in einem Jahr 15540 Euro durch Knöllchen in Kasse gesprudelt. Da fragt man sich allerdings was das bringt. Als erstes bleibt die Frage, wie lange arbeitet die Politesse? Halbtags oder Ganztags? Auf jeden fall legt man da, Gehaltsmäßig, schon mal drauf. Rechnet man das Ganze durch 11 Monate (30 Tage Jahresurlaub einschl. eventuelle Krankheit) und legt dann ca. 22 Tage monatlicher Arbeit zu Grunde, kommt man zu folgendem Ergebnis: 15540 Euro:11=1412,28 : 22Tage = 64 Euro. Das nimmt also Münnerstadt durch die Arbeit einer Politesse pro Tag ein.
FAZIT! Unrentabel- schlauer Job - Entlassen und spart der Stadt auch noch Geld ein.