Planungsarbeiten für Rannunger Mehrzweckhalle vergeben

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Ein weiterer wichtiger Schritt zur Sanierung der Mehrzweckhalle ist getan. Der Gemeinderat vergab weitere Planungsarbeiten. Foto: Dieter Britz
Ein weiterer wichtiger Schritt zur Sanierung der Mehrzweckhalle  ist getan. Der Gemeinderat vergab weitere Planungsarbeiten. Foto: Dieter Britz

Ein weiterer wichtiger Schritt zur Sanierung der Mehrzweckhalle ist getan. Der Rannunger Gemeinderat vergab Planungsarbeiten an Fach- und Architekturbüros. Das Gremium genehmigte auch die Änderung des Sondergebietes "Schrebergärten".

Der Gemeinderat hatte sich bereits in drei Sitzungen seit 2017 mit der Änderung des Sondergebietes "Schrebergärten" am Ostrand von Rannungen beschäftigt. Auf 9394 Quadratmetern ist dort ein Sondergebiet ausgewiesen. "Auf diesem Areal findet aktuell überwiegend eine Pferde- und Ziegenhaltung statt", heißt es in den Sitzungsunterlagen. Da eine derartige Nutzung nicht vorgesehen sei, sei eine Änderung des Flächennutzungsplanes erforderlich, um dies zu legalisieren. Ende September 2019 habe der Gemeinderat beschlossen, den Bürgermeister zur Vergabe eines entsprechenden Planungsauftrages für die Änderung des Flächennutzungsplanes zu ermächtigen. Die Planung liegt vor und wurde ohne lange Diskussion genehmigt.

Bebauungsplan "Schrebergärten" soll geändert werden

Allerdings läuft nun erst einmal das übliche Verfahren mit Auslegung der Pläne, Beteiligung der Träger öffentlicher Belange, der Nachbargemeinden und der Bürger, das ebenfalls einstimmig beschlossen wurde. Auch der Bebauungsplan "Schrebergärten" soll geändert werden. Hier läuft parallel dazu ein ähnliches Verfahren ab. Über eine Namensänderung des Baugebietes "Schrebergärten" in "Pferde- und Ziegenhaltung" wurde in der Sitzung nicht diskutiert.

Vergabe der Leistungsphasen

Das Planungsbüro Wehner aus Grafenrheinfeld hat bereits die Fachplanung der Leistungsphasen drei und vier der Heizung, der Lüftung und der Sanitäranlagen in der neuen Mehrzweckhalle durchgeführt. Nun genehmigte der Gemeinderat bei zwei Gegenstimmen auch die Vergabe der Leistungsphasen fünf bis acht (Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe sowie Objektüberwachung, Bauüberwachung und Dokumentation). Gemeinderat Josef Holzheimer (CSU/FW) vermisste jedoch Details bei der Heizungsplanung und stimmte deshalb nicht zu. Auch die Fachplanung für die Elektroanlagen wurde vergeben. Die Leistungsphasen eins bis vier hat das Planungsbüro Jäger aus Gerolzhofen ausgeführt. Es bekam bei einer Gegenstimme den Auftrag für die Leistungsphasen fünf bis acht. Seit Februar 2019 ist das Architekturbüro Pollach aus Schweinfurt mit der Planung zur Sanierung der Mehrzweckhalle beschäftigt. Nun bekam es den Auftrag für die Phasen fünf bis neun. Auch hier gab es eine Gegenstimme.