"Norland Wind" im Münnerstädter Deutschherrnkeller

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Norland Wind spielte keltische Rhythmen aus dem nordwestlichen Europa. Foto: Heike Beudert
Norland Wind spielte keltische Rhythmen aus dem nordwestlichen Europa. Foto: Heike Beudert

Voll besetzt war der Deutschherrnkeller. Schottische und irische Musik hat viele Fans im Städtchen.

Mystik und auch die Melancholie des nordwestlichen Europas verkörpert die Musik von "Norland Wind". Die Melodien sind getragen, die Texte erzählen von alten keltischen Mythen, von geschichtenumwitterten Plätzen und natürlich von der Liebe - erfüllt oder tragisch, oder von windgepeitschten Landschaften. Der Sturm in der Teetasse (Storm in the teacup)" heißt eines der neuen Stücke, das auch im Deutschherrnkeller zu hören war.

Die Instrumente trugen den Wind der schottischen Küste allerdings ein bisschen zu sanft in den Deutscherrnkeller. Wer weiß, dass keltische Musik nicht nur getragen und schwermütig, sondern auch lebensfroh und sehr dynamisch ist, der vermisste diesen schwungvollen Part sicherlich an diesem Abend. Ein bisschen mehr Lebensfreude und Schwung wären auch im stillen Advent durchaus verkraftbar gewesen.