Über Musik freuen sich Millionen Menschen, sei es im Rundfunk, in Konzerten oder auch im Schulunterricht.
In diesem Sinne begrüßten die Premicher Musikanten ihr Publikum in der Pfarrkirche, um es auf die adventliche, vorweihnachtliche Zeit einzustimmen. Natürlich zu allererst mit dem Festmarsch "Tochter Zion". Der Trompetennachwuchs - das sind Leonie Schmitt, Jasmin Kirchner, Mona Brixel und Maximilian Kirchner - stellte sich vor mit einigen Weihnachtsliedern wiei "Lasst uns froh und munter sein" oder "Kling Glöckchen klingelingeling". Die Blechbläsergruppe spielte zunächst die Weise "Schöne Weihnachtszeit". "Winter Wunderland"ist ein Potpourri von Franz Bummerl mit vier bekannten amerikanischen Weihnachtsliedern.
In original Premicher _Version
Danach las Mara Markard die Geschichte: "Der elektrische Christbaumständer", aber in einer original Premicher Version. Anschließend spielen die Tenorhörner die Ouvertüre aus der "Wassermusik" von Georg Friedrich Händel.
Natürlich erfüllten die Premicher Musikanten in ihrem Weihnachtskonzert wie immer auch wieder musikalische Wünsche, wie bei dem nächsten Stück. "Denn der ,Adventsboarische' wurde jetzt einige Jahre lang nicht gespielt, und wir sind gebeten worden, dieses Stück wieder mal aufzuführen", sagte Thomas Kirchner.
Dann nahmen die Premicher Musikanten ihr Publikum mit zu Peter Maffay und seiner Fantasiefigur "Tabaluga". Aus dem gleichnamigen Musical erklang das Stück "Nessaja, ich wollte nie erwachsen sein." Und im Kontrast dazu kam dann eine getragene Weise vom tiefen Blech. Diese Weise stammt nicht aus dem alpenländischen Raum, sondern aus der Nähe. Auf den Noten ist der Vermerk, dass dieses Stück aus der Gefäller Handschrift des Ignatz Endres um 1900 stammt und für Quartett von Ludwig Moritz bearbeitet wurde.
Schicksal eines Schneemanns
Jetzt war wieder die Blechbläsergruppe an der Reihe mit dem Weg in eine besinnliche "Winternacht". Dann trug Anine Hartmann das Gedicht: "Schicksal eines Schneemanns" von Alfons Pillach vor. Auch ein Wunsch bzw. ein Stück, dass bei dem Konzert nicht fehlen durfte, war der "Drummer Boy", den die Premicher schon oft als Zugabe gespielt haben. Dieses Mal war er ein fester Bestandteil des Programms. Bevor der Abend dann beschwingt ausklang mit dem Medley "Christmas Swings", bei dem wieder einige bekannte Melodien zu entdecken waren, verabschiederte Vorsitzender Mario Köth die Besucher.
red