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Mehr Übungseifer bei der Frauenrother Feuerwehr gefordert

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Georg Grom bleibt auch weiterhin Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Frauenroth. Fotos: Gabriele Sell
Georg Grom bleibt auch weiterhin Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Frauenroth. Fotos: Gabriele Sell
Matthias Metz (links) wurde für 30 Jahre, Anton Metz für 60 Jahre Mitgliedschaft beim Feuerwehrverein geehrt.
Matthias Metz (links) wurde für 30 Jahre, Anton Metz für 60 Jahre Mitgliedschaft beim Feuerwehrverein geehrt.
 

Kommandant Georg Grom will, dass sich mehr Leute bei den Einsatzübungen engagieren. Zufrieden ist man in Frauenroth mit der Nachwuchsarbeit.

Georg Grom war eine Periode stellvertretender und ist seit sechs Jahren Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr in Frauenroth. "Im Grunde genommen bin in mit meinen Leuten zufrieden", sagt er.

Er kritisiert allerdings, dass sich immer die gleichen Leute in der Wehr engagieren und andere dagegen nur sporadisch zu den Übungen kommen. Das mache sich dann hinterher auch bei den Einsätzen bemerkbar.
Im Vergleich zum Vorjahr hat sich allerdings die Teilnahme an Schulungen und Übungen "sichtlich verbessert", ist aber weiter verbesserungswürdig, weil immer die gleichen kämen, sagt Grom.

Leute zu den Übungen bringen

Der Kommandant will sich verstärkt auf die Leute konzentrieren, die weniger häufig zu den Übungen kommen. Denn im Ernstfall "muss jeder Handgriff sitzen", sagt er. In Sachen Ausbildung will der Kommandant wie bisher verfahren. Weil mit Robert Rost demnächst auch ein Gruppenleiter wegfällt, sollen am besten zwei Neue rekrutiert werden. Dann könnte die Arbeit besser verteilt werden.

Grom berichtete auf der Jahreshauptversammlung am Freitag über das abgelaufene Feuerwehrjahr. 32 Feuerwehrleute haben insgesamt 898 Stunden an Einsätzen Übungen und Weiterbildung aufgebracht. Sie sind bei acht Einsätze mit hohem Sachschaden ausgerückt. Mit Jenny Porstmann hat die Frauenrother Wehr sechs einsatzfähige Atemschutzgeräteträger, sagte der stellvertretende Kommandant Markus Alles. Die Atemschutzgruppe hatte im vergangenen Jahr keinen Einsatz. Markus Alles forderte die über 18-Jährigen auf, sich ausbilden zu lassen.

Acht der derzeit 31 Aktiven des Feuerwehrvereins sind Jugendliche. Laut Grom nahmen sie an 17 Übungen und verschiedene Freizeitaktivitäten teil. Zwar hatte der Kommandant in seinem Bericht von einem "stark überalterten" Verein gesprochen. Jedoch merkte Burkardroths Bürgermeister Waldemar Bug (ödp) an, dass viele Jugendliche nachkämen. "Acht Jugendliche, was will man mehr", würdigte auch Kreisbrandrat Benno Metz die Jugendarbeit der Wehr aus Frauenroth.