Wittershausen: Hier hängt 'ne Hütte am Haken

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Routiniert und mit viel Feingefühl manövrierte Kranführer Rainer Wüscher das drei tonnenschwere Bauwerk aufs vorgefertigte Fundament. Foto: Udo Sell
Routiniert und mit viel Feingefühl manövrierte Kranführer Rainer Wüscher das drei tonnenschwere Bauwerk aufs vorgefertigte Fundament. Foto: Udo Sell
So wurde die Holzhütte in den Wald transportiert. Foto: Udo Sell
So wurde die Holzhütte in den Wald transportiert. Foto: Udo Sell
 
Wetterschutzhütte in Wittershausen mit Bürgermeister Mario Götz, Stephanie Kunder von der Allianz Kissinger Bogen e.V. und Ortsvorsteher und Projektkoordinator Elmar Sell, sowie auf dem Dach die beiden Zimmerer Dominik Sell und Elias Schießer. Foto: Udo Sell
Wetterschutzhütte in Wittershausen mit Bürgermeister Mario Götz, Stephanie Kunder von der Allianz Kissinger Bogen e.V. und Ortsvorsteher und Projektkoordinator Elmar Sell, sowie auf dem Dach die beiden Zimmerer Dominik Sell und Elias Schießer. Foto: Udo Sell
 
Routiniert und mit viel Feingefühl manövrierte Kranführer Rainer Wüscher das drei tonnenschwere Bauwerk aufs vorgefertigte Fundament. Foto: Udo Sell
Routiniert und mit viel Feingefühl manövrierte Kranführer Rainer Wüscher das drei tonnenschwere Bauwerk aufs vorgefertigte Fundament. Foto: Udo Sell
 

Die Freiwillige Feuerwehr und viele Helfer errichteten die Wetterschutzhütte. Finanziert wurde sie durch ein Förderprojekt

Schlechtes Wetter brauchen Wanderer in Wittershausen jetzt nicht mehr zu fürchten: Erfolgreich bewarb sich die Freiwillige Feuerwehr Wittershausen mit dem Bau einer Wetterschutzhütte am Feuchtbiotop "Lämseela" im Rahmen von Projektförderungen durch das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken.

Der Fördersatz für solche Projekte liegt bei bis zu 80 Prozent, so Stephanie Kunder, sagte die verantwortliche Managerin der Allianz Kissinger Bogen e.V. beim Richtfest für die Wetterschutzhütte am Waldrand von Wittershausen.

Dank des zur Verfügung stehenden Regionalbudgets in Höhe von 100 000 Euro unterstützt die Allianz Kissinger Bogen die besten Kleinprojekte, welche sich positiv auf das Leben in den Gemeinden auswirken, mit bis maximal 10 000 Euro. Wie die Freiwillige Feuerwehr Wittershausen, konnten sich neben Vereinen auch Verbände, Kommunen und auch Privatpersonen für ihr Projekt bis zum 1. März bewerben.

Ein "Projekt zum Anfassen" sei die neue Wetterschutzhütte in Wittershausen, so Bürgermeister Mario Götz und dankte den vielen freiwilligen Helfern. Wenn man die Endergebnisse solcher Projekte sieht, macht es einen einfach stolz Bürgermeister dieser Marktgemeinde zu sein.

Spektakulär und nicht einfach war das Aufstellen der am Feuerwehrhaus in mehreren Wochen Arbeit vorgefertigten Fachwerkhütte an seinem neuen Standort am Feuchtbiotop. Routiniert und mit viel Feingefühl setzte dabei Kranführer Rainer Wüscher das drei Tonnen schwere Bauwerk millimetergenau auf das mit Sandsteinen vorgefertigte Fundament.

"Durch fleißige Handwerkerhände erbaut, um Wanderern, Radfahrern, Handwerkern auf Wanderschaft, und auch anderen Unterstand zu gewähren", so die beiden Zimmerer Dominik Sell und Elias Schießer bei ihrem Richtspruch.

Elmar Sell war als Ortsvorsteher und Kommandant der Freiwilliger Feuerwehr der Hauptkoordinator für das Bauprojekt . Vom Ausheben der Fundamente bis zum Aufstellen der Hütte wurden viele fleißige Hände benötigt. Über 200 ehrenamtliche Arbeitsstunden wurden von den Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr für das Projekt geleistet. Die Gesamtkosten der Wetterschutzhütte bezifferte er auf 8500 Euro.