Die umfangreichen Bauarbeiten an der Johannes-Petri-Schule sind beendet.
Die Sanierungsmaßnahmen an der Johannes-Petri-Schule, der Turnhalle sowie des Pausenhofs und des Verkehrsgartens sind fertiggestellt. Wie die Architekten Werner Haase und Robert Hensel in der Ratssitzung berichteten, gab es nur wenige, kleine Mängel. Jedoch kommen auf den Bauherrn, den Markt, einige Nachträge zu.
So sind Brandschutzmaßnahmen an den Fenstern der Treppenhäuser mit der Mindestgröße eines halben Quadratmeters vorzunehmen. Um die Fenster klappen zu können sind zwei elektrische Fensteröffner notwendig. Die Brandschutz-Fachleute pochten zudem auf eine Feuerwehr-Zufahrt zum viergeschossigen Gebäudeteil. Ein weiterer Nachtrag betrifft die Erhöhungen von Löhnen, Material und Gerätekosten im Rahmen der Bauzeit.
In der von den Architekten genannten Prognose-Summe von 5,967 Millionen Euro sind die Asphaltarbeiten im Pausenhof von 60 000 Euro und die Bauhof-Kosten, die aktuell mit etwa 70 000 Euro zu Buche schlagen, allerdings nicht enthalten.
Zur energetischen Bewertung führte Hensel aus, dass diese um ein Drittel besser ausfällt als bei einem vergleichbaren Neubau. Dies schlägt sich nieder in geringeren Heizkosten und den durch die Photovoltaik-Anlage produzierten Stromüberschuss von etwa 30 000 kWh pro Jahr. Mit den neuen Standards bezüglich Luftqualität und Akustik erfüllt die Johannes-Petri-Schule die Kriterien, die für den Stand des Jahres 2040 angestrebt werden und ist damit "vorbildlich für die Region".
Bei einer Einweisung der Langendorfer Feuerwehr, empfahl diese, die Zufahrt zum Pausenhof mit einem klappbaren Absperrpfosten zu versehen. Nach Ansicht der Wehr ist dies zwingend notwendig, da das Freihalten der Feuerwehrflächen nur mit einer Beschilderung nicht sichergestellt ist. Im Falle einer Veranstaltung muss sich der Veranstalter um Parkordnung und freie Rettungswege kümmern.
Sperrpfosten für Lkw
Wie ein Foto zeigte, nutzte sogar der dreiste Fahrer eines 40-Tonnen-Lkw den Pausenhof zum Abstellen seines Trucks. Alfons Hausmann sprach sich zudem für eine Tonnenbeschränkung des Lehrerparkplatzes vor der Schule aus, denn auch hier stellen zuweilen Lkw-Fahrer ihr Fahrzeug widerrechtlich ab. Bürgermeister Karlheinz Kickuths Vorschlag, hier ebenfalls einen Sperrpfosten und ein Verbots-Schild für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen anzubringen, nahm der Rat einmütig an.
Nach Kritik an der "Luxusausführung" - so ein Gemeinderat - des Feuerwehrneubaus im Baugebiet am "Trimberger Weg", lässt die Gemeinde eine Alternativplanung erstellen. Bei einem Informationsbesuch des Arbeitskreises bei der Feuerwehr Hammelburg stellte sich heraus, wo sich Kosten am Neubau in Elfershausen einsparen lassen, die sich nach Aussage Kickuths auf bis zu 400 000 Euro belaufen könnten. Der Arbeitskreis tritt noch einmal zusammen und berät diesen Komplex.