Spontaneität trifft Hammelburger Frankenwein

1 Min
Die Darsteller des Improvisationstheaters "10 vor 8" überraschten mit spontanen Ideen.Gerd Schaar
Die Darsteller des Improvisationstheaters "10 vor 8" überraschten mit spontanen Ideen.Gerd Schaar
Edith Hüthner vom Quartett "Kaufmannsware" blies in Hammelburg in die Tuba.Gerd Schaaar
Edith Hüthner vom Quartett "Kaufmannsware" blies in Hammelburg in die Tuba.Gerd Schaaar
 
Wein und Kabarett im Hammelburger Bocksbeutelkeller.Gerd Schaar
Wein und Kabarett im Hammelburger Bocksbeutelkeller.Gerd Schaar
 
Wein und Kabarett im Hammelburger Bocksbeutelkeller.Gerd Schaar
Wein und Kabarett im Hammelburger Bocksbeutelkeller.Gerd Schaar
 
Wein und Kabarett im Hammelburger Bocksbeutelkeller.Gerd Schaar
Wein und Kabarett im Hammelburger Bocksbeutelkeller.Gerd Schaar
 
Wein und Kabarett im Hammelburger Bocksbeutelkeller.Gerd Schaar
Wein und Kabarett im Hammelburger Bocksbeutelkeller.Gerd Schaar
 
Wein und Kabarett im Hammelburger Bocksbeutelkeller.Gerd Schaar
Wein und Kabarett im Hammelburger Bocksbeutelkeller.Gerd Schaar
 
Wein und Kabarett im Hammelburger Bocksbeutelkeller.Gerd Schaar
Wein und Kabarett im Hammelburger Bocksbeutelkeller.Gerd Schaar
 
Wein und Kabarett im Hammelburger Bocksbeutelkeller.Gerd Schaar
Wein und Kabarett im Hammelburger Bocksbeutelkeller.Gerd Schaar
 

Sehr kurzweilig war der Kabarettabend im Hammelburger Bocksbeutelkeller. Mit der Veranstaltung feierte die Kolpingfamilie auch ihren 160. Geburtstag.

"Comedy,Wine & more .." war der bunte Kabarettabend im Bocksbeutelkeller am Samstag überschrieben. Eingeladen zu Musik, Humor, Gesang und Improvisationstheater hatte die Hammelburger Kolpingfamilie, die heuer ihr 160-jähriges Bestehen feiert. Moderator Gerhard Becker begrüßte rund 120 Gäste, auch aus der Region, die den gemütlich nett hergerichteten Keller füllten. Das Kolpiungteam hatte sich viel Mühe mit der Vorbereitung gegeben.

Ein wesentliches Merkmal dieses unterhaltsamen Abends war die Einbeziehung des Publikums. Das galt sowohl für das Würzburger Improvisationstheater "10 vor 8", das schlagkräftig auf Zurufe aus dem Keller reagierte, als auch für das Rhöner Instrumental- und Gesangsquartett "Kaufmannsware". Guter Wein aus heimischen Silvaner-Lagen verlieh den Stimmen auf den Bänken im Keller beflügelnde Leichtigkeit. So erklang das Rhöner Kreuzberglied alsbald freudig aus vielen Kehlen.

Was passt besser zum Thema Wein als eine Weinprinzessin? Brigitte Keidel, Büttenrednerin von der HaKaGe, schlüpfte heiter in die Rolle "Genoveva, die 55. von der köstlichen Spätlese"und sorgte für viele Lacher. Der kredenzte Wein sollte von erlesener Qualität sein: "Besser als Hutzelbrüh, damit es nicht in der Leber zwickt", so die Rednerin. Auch über die klassischen Rollen von Männern und Frauen konnte Keidel Heiteres berichten.

Dass man mit dem Fantasiewort "Höhefe" aus dem Publikum etwas Vernünftiges auf die Bühne zaubern kann, das bewiesen die flexiblen Darsteller des Improvisationstheaters "10 vor 8" auf verblüffende Weise. "Wir treten ohne gelernten Text auf und lassen uns spontan etwas einfallen", erklärte einer der sechs Mitspieler.

Das kam gut an, und so ging es mit gekonnten Pantominen weiter. Zum Beispiel mit den Marionetten in Menschengestalt, bei denen auch Pfarrer Thomas Eschenbacher zur Freude des Publikums die Gelenke der Darsteller verbiegen durfte.

Was dem Kreuzberg sein Bier, das ist dem Bocksbeutelkeller des Roten Schlosses in Hammelburg sein Wein. Becker ging in seinem Vortrag über die Schlossgeschichte auf die fast 300-jährige Historie dieses Gebäudes ein. Wer es bis dahin noch nicht wusste: Der Hammelburger Wein war besonders beliebt bei den Fuldaer Fürstäbten.

Vom Wohlgeschmack dieses Weins konnten sich die Besucher überzeugen. Dazu gab es noch einen traditionellen "Dätscher", der an diesem Abend das K-Symbol der Kolpingfamilie trug.