Senioren- und Behindertenbeirat nimmt seine Arbeit auf

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Bürgermeister Armin Warmuth (rechts) mit Anni Misch, der Sprecherin des Seniorenbeirats, und ihrem Stellvertreter Karl-Heinz Paul Foto: Arkadius Guzy
Bürgermeister Armin Warmuth (rechts) mit Anni Misch, der Sprecherin des Seniorenbeirats, und ihrem Stellvertreter Karl-Heinz Paul Foto: Arkadius Guzy
Armin Warmuth verabschiedet Uwe Schmidt (rechts).Foto: Arkadius Guzy
Armin Warmuth verabschiedet Uwe Schmidt (rechts).Foto: Arkadius Guzy
 

Ein 18-köpfiges Gremium vertritt ab jetzt die Interessen von alten und behinderten Menschen.

Der Senioren- und Behindertenbeirat tritt an die Stelle des bisherigen Agenda-Arbeitskreises "Soziales". Die Mitglieder des neuen Beirats trafen sich zu ihrer konstituierenden Sitzung.

Sie bestimmten Anni Misch (Pfaffenhausen) zur Sprecherin des Gremiums und Karl-Heinz Paul (Hammelburg) zu deren Stellvertreter. Misch leitete 19 Jahre lang das Haus Waldenfels in Bad Brückenau und besitzt durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit zusätzliche Erfahrungen in der Seniorenarbeit. Paul ist seit 36 Jahren sehbehindert. Er ist im Landkreis Bad Kissingen als Blinden- und Sehbehindertenberater des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbundes im Einsatz.

Misch äußerte sich froh darüber, dass es nun auch in Hammelburg einen Senioren- und Behindertenbeirat gibt. "Alle Städte um Hammelburg herum haben so einen Beirat bereits." Mit dem neuen Gremium sollen die Belange von Senioren und Behinderten hervorgehoben werden, sagte Bürgermeister Armin Warmuth (CSU).

Als erste Aufgabe muss der Beirat eine Stellungnahme zur Kirchgasse verfassen. Bis zum 1. Juli muss die Stadt ihren Förderantrag bei der Regierung stellen, um die Gasse für Rollatoren und Rollstühle anpassen zu können. Außerdem kündigte Warmuth an, dass Markierungen die Stufen am Marktbrunnen erkennbarer machen sollen.
Mit der Konstituierung des Senioren- und Behindertenbeirats endet für Uwe Schmidt die Zeit als Behindertenbeauftragter. Anders als ursprünglich geplant ist er aus familiären Gründen im neuen Gremium nicht dabei. Fast zehn Jahre lang übernahm Schmidt die Aufgabe des Behindertenbeauftragten. Er bot monatliche Sprechstunden an, die nun vorerst vorbei sind, und forderte beharrlich eine behindertengerechte Gestaltung der Stadt. So drängte er immer wieder darauf, dass die Kirchgasse verbessert wird.

Warmuth dankte Schmidt für das "leidenschftliche, manchmal auch energische Engagement". Er sei ein kompetenter Ansprechpartner gewesen. Schmidt erklärte, dass er bei der Stadt immer ein offenes Ohr gefunden habe. Zu den Mitgliedern des Senioren- und Behindertenbeirat sagte er aber auch: "Es ist noch viel zu tun."