Planung für den Dorfplatz konkreter

1 Min
Valtin Dietz stellte verschiedene Planungsvorschläge vor. Foto: Gerd Schaar
Valtin Dietz stellte verschiedene Planungsvorschläge vor.  Foto: Gerd Schaar

Der Arbeitskreis Dorferneuerung befasste sich mit den Vorschlägen der beauftragten Architekten.

Die Gestaltung des Platzes in der Dorfmitte von Völkersleier war das Thema für den Arbeitskreis "Dorferneuerung", der im Feuerwehrhaus am Dienstag tagte. Die beauftragten Architekten Valtin Dietz und Marcus Seifert stellten ihre Planungsvorschläge vor.
Noch könne alles verschoben und in gewissen Grenzen verändert werden, stellte Bürgermeister Jürgen Karle fest. So zum Beispiel wanderte der Brunnen vom jetzigen Standort zunächst an die Kirchenmauer. Dann aber gelangte er an die Stelle des ehemaligen Gebäudes der Raiffeisenbank, das abgerissen werden soll. Neu ist jetzt der Entschluss, die benachbarte Scheune nicht komplett, sondern lediglich nur zum Teil abzureißen. Der stehen bleibende Scheunenteil mit einer Grundfläche von 12 mal 9 Quadratmetern kann so als Veranstaltungsstätte bei schlechtem Wetter genutzt werden. Er soll ein neues Dach mit Holzkonstruktion erhalten.


Maibaum im Dorfzentrum

Die Teilnehmer des Arbeitskreises betrachteten es als positive Herausforderung, mit einer pfiffigen Planung möglichst viele Anforderungen des Dorflebens zu lösen und Wünsche zu erfüllen. So zum Beispiel sollte der Maibaum lieber dort im Dorfzentrum aufgestellt werden statt wie bisher am Dorfrand. Eine logistische Herausforderung bleibt nach wie vor die freie Zufahrt für die Fahrzeuge der Feuerwehr, die Abgrenzung für Kinder zur unmittelbar benachbarten Ortsdurchfahrt und die Parkplatzsituation, welche den Besuchern geboten wird.
Auch der steile Gehweg an der Kirchenmauer forderte die Planer heraus. Hier stellte Dietz eine Lösung mit einer zusätzlichen Freitreppe vor, die mit einem optisch attraktiven unteren Ende den Geschmack des Arbeitskreises traf. Ein einflussreicher Posten bei den Überlegungen war der finanzielle Rahmen von 250 000 Euro (netto), bzw. 300 000 Euro (brutto). "Einerseits schlagen die Abrisskosten zu Buche, andererseits kann man mit Eigenleistungen einiges an Kosten auffangen", meinte Karle. Der finanzielle Rahmen verlange, dass die Maßnahmen wohlüberlegt geplant werden. Die Änderungen sollen jetzt in die nächste Planung der Architekten einfließen und dem Gemeinderat im September vorgestellt werden.