Langendorf: Ausschuss stimmt Kreisel zu

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Geplante Kreisel an der Autobahnauffahrt Hammelburg; Foto: Google Earth
Geplante Kreisel an der Autobahnauffahrt Hammelburg; Foto: Google Earth

Die Autobahnauffahrt Hammelburg soll entschärft werden. Nun stimmte auch der Wirtschafts- und Umweltausschuss für den Entwurf.

Einstimmig gab der Wirtschafts- und Umweltausschuss des Kreistags grünes Licht für die weitere Planung des Kreisels an der Autobahnauffahrt Hammelburg, Richtung Langendorf. Der andere Kreisel in Richtung Machtilshausen ist nicht Sache des Landkreises, das Staatliche Bauamt Schweinfurt und die Autobahndirektion sind allein mit der Planung betraut.


Landkreis spart Kosten

Der Entwurf ist bereits in der vergangenen Woche öffentlich vorgestelltund von den Bürgern gut aufgenommen worden. Erfreulich ist aus Sicht der Kreisräte, dass für den neuen Streckenabschnitt, der direkt vom Kreisel in den Ort führen soll, die Kosten geteilt werden können. 300.000 Euro veranschlagte Jürgen Dobler, Leiter der Tiefbauabteilung am Landratsamt, für das Teilstück. Nur 15 Prozent der Kosten werde vermutlich der Landkreis tragen müssen, freute er sich. Für den Kreisel allein beläuft sich die Kostenschätzung auf rund zwei Millionen Euro.

Der Anteil des Landkreises an den Baukosten belaufe sich auf 500.000 Euro, erklärte Dobler den Räten. Bei zeitnaher Umsetzung sei eine Förderung von 70 Prozent realistisch, so dass der Landkreis lediglich 240.000 Euro für Kreisel und die Anbindung nach Langendorf zahle. Über die Zukunft der alten Straße (KG 37), die momentan noch direkt auf die B 287 stößt, wurde kurz diskutiert. Ein Wall zum Lärmschutz sei denkbar. Es wurde auch angeregt, nur die Einmündung zurückzubauen und die Straße zu erhalten - als Pendlerparkplatz.