Viel Stimmung und viel Lob gab es beim Benefizkonzert der Postkapelle Bad Kissingen und der Rucksackmusikanten.
"Hallo Freunde", begrüßte der Dirigent der Postkapelle, Stefan Matthes, die zahlreichen Besucher in der bis auf den letzten Platz gefüllten Mehrzweckhalle. Dies zeigte die enge Bindung, die inzwischen zwischen den Fans und den Kapellen nach vier gemeinsamen Auftritten besteht.
Das trifft natürlich auch auf die Rucksackmusikanten zu, die nach dem Rücktritt der Waldfensterer Bergmusikanten den Platz an der Seite der Postkapelle einnehmen und gemeinsam für diese gute Sache eintreten. Schon vor dem ersten Klang war dem musikbegeisterten Publikum die Vorfreude auf dieses Konzert anzumerken. Die Liederbücher lagen schon überall auf den Tischen, und es war auch sonst alles vorbereitet für ein tolles Benefizkonzert.
Mit einem strahlenden Lächeln trat Mitorganisatorin Rosemarie Schmitt ans Mikrofon und begrüßte das Publikum, die Kapellen und die Ehrengäste. Ihr Dank ging auch an den Sportverein TSV Oberthulba, für die Bereitstellung der Halle, an den Musikverein, für die Musikanlage, und an Margot Schottdorf für den Blumenschmuck. Sie dankte auch ihrem Team der Lebenshilfe.
Großer Dank
Dann startete die Postkapelle mit dem Stück "Beim Zankerwirt": Sofort klatschte das Publikum mit. Zwischen den ersten Stücken traten die Ehrengäste ans Mikrofon. Der stellvertretende Landrat Emil Müller zeigte sich begeistert von diesem Konzert und übergab Rosemarie Schmitt eine kleine Aufmerksamkeit. Die beiden Vertreter der Lebenshilfe, Monika Fella und Martin Denninger, dankten allen für die Teilnahme und Unterstützung.
Fitnessgeräte angeschafft
"Im letzten Jahr wurden vom Erlös Outdoor-Fitnessgeräte angeschafft. Die kamen bei den Bewohnern der Lebenshilfe sehr gut an", betonte Martin Denninger. Er wusste allerdings nicht nicht, was in diesem Jahr mit dem Geld unternommen wird.
Von Karin Renner, die Behindertenbeauftragten des Bezirkes Unterfranken, erhielt Rosemarie Schmitt ein dickes Lob. "Frau Schmitt hat es geschafft, das Haus ist voll. Sie ist der Motor für die Sache und immer dafür unterwegs."
Jetzt stand die Musik im Mittelpunkt, und die Rucksackmusikanten starteten mit "Wohl auf in Gottes schöner Welt" - die ganze Halle sang mit. Es folgte "Wir Musikanten spielen für euch auf" und "Wahre Freundschaft soll nicht ruhen". Dazwischen sorgten die beiden Chefs Stefan Matthes und Peter Kleinhenz immer wieder für den einen oder anderen Schmunzler. Nach dem Rennsteiglied folgte ein Höhepunkt des Abends. Zu "Die Post im Walde" legte Markus Metz von der Postkapelle ein beeindruckendes Trompetensolo hin. Beide Kapellen spielten bis weit in den Abend hinein, und das Publikum klatschte, sang kräftig mit und spendete für einen guten Zweck.