"Fuscht first!" mit dem FFC

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Wenn es ein Beispiel für ungebändigte Lebensfreude geben soll, dann ist die Gruppe "Verunsicherung" ganz vorn. Fotos: Gerd Schaar
Wenn es ein Beispiel für ungebändigte Lebensfreude geben soll, dann ist die Gruppe "Verunsicherung" ganz vorn.  Fotos: Gerd Schaar
Holger Leikam (FVF) verlieh einige Auszeichnungen an Annette Kränzlein, Romy Pfülb, Sebastian Karch, Natscha Kippes, Katja Kippes und Isabell Weissenberger.
Holger Leikam (FVF) verlieh einige Auszeichnungen an Annette Kränzlein, Romy Pfülb, Sebastian Karch, Natscha Kippes, Katja Kippes und Isabell Weissenberger.
 
Eheberaterin (Antja Kippes, links) gab dem Ehepaar (Birgit Kippes und Oliver Lukaschewski) Tipps.
Eheberaterin (Antja Kippes, links) gab dem Ehepaar (Birgit Kippes und Oliver Lukaschewski) Tipps.
 
Foto: Gerd Schaar
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Beim Bunten Abend des Fuschter Faschings-Clubs ging es hoch her, auch Gastgruppen waren mit von der Partie. Aber auch Zeit für Ehrungen gab es.

Den Karneval aktiv zu gestalten bedeutet für die Aktiven eine Menge Arbeit. Die wird auch offiziell gewürdigt. Die hohe Auszeichnung mit dem "Till von Franken" erhielt Annette Kränzlein aufgrund ihrer Verdienste im Namen des Fastnacht-Verbandes Franken (FVF) aus den Händen von Holger Leikam. Romy Pfülb und Sebastian Karch nahmen den FVF-Verdienstorden entgegen. Der FVF-Sessionsorden ging an Natscha Kippes, Katja Kippes und Isabell Weissenberger. Den Sessionsorden Fuschter Faschings-Clubs (FFC) erhielten Erich Sauer und Markus Gerner.


Restlos ausverkauft

Was andernorts Prunksitzung heißt, das ist in Fuchsstadt der Bunte Abend des FFC. Die Mehrzweckhalle war am Wochenende restlos ausverkauft. Sitzungspräsident Rainer Lell moderierte durch das 20-Punkte-Programm. Jens Schmitt setzte den musikalischen Rahmen. Gastgruppen aus Euerdorf, Ebenhausen und Gauaschach am Freitag sowie aus Oberthulba und Hausen am Samstag ergänzten den närrischen Reigen auf der Bühne.
"Ich freue mich, dass unsere Gäste trotz der Baustellen-Umleitungen in diese Halle fanden", grüßte Bürgermeister Peter Hart (CSU). Auf das heuer für den 25. bis 28. August geplante Heimatfest brauchte er nicht extra hinzuweisen. Denn dieses Fest war nicht nur das Hauptmotiv für den Fuschter Sessionsorden, sondern auch beliebtes Thema für einige Büttenvorträge. So zum Beispiel bei den Fuschter Euls, die in einer improvisierten Gemeinderatssitzung ebenfalls die Rathaussanierung, das defekte Dach des Dorfmuseums und die Sanierung des FC-Stadions in ihren Blick nahmen. Das Motto der närrischen Räte lautete "Fuscht first!".
Wenn es ein Beispiel für ungebändigte Lebensfreude geben soll, dann ist die Gruppe "Verunsicherung" ganz vorn. Egal, ob mit der Luftgitarre im taktgenauen Einsatz, als wildes Bobfahrerteam in der Todeskurve oder scheinbar ohne Schwerkraft an der Eisenstange, sie setzten mit Humor und Ideenreichtum gar manche Gesetze außer Kraft.
Nicht minder beeindruckte der Showtanz des FFC mit einem Riesenaufgebot an Sambatänzern als krönender Abschluss des Bunten Abends, oder besser gesagt der Bunten Nacht.


Fall für die Eheberatung

Thermomix- und Tupperabend contra Wirtshausbesuch: Wenn die Wege der Ehepartner auseinandergehen, dann ist die Eheberatung angesagt. Und wenn dann noch gar Manches in Mundart formuliert wird, kann sich der Beifall im Saal nicht mehr zurückhalten. Für Kirchgänger-Ehepaare führt der Beratungsweg allerdings zum Pfarrer auf die Kirchenbank. Da kann es schon mal passieren, dass man versehentlich auf dem Friedhof landet und das Navi kommentiert: "Sie haben Ihr Ziel erreicht". Zur Wiederherstellung der guten Laune gibt es ja noch den dreifachen Flaschengeist in fränkischer Mundart.
Auf längst vergangene Zeiten, als es das Schnurtelefon gab, blickte die Gesangsgruppe "Eulengeschnatter" zurück. "Was hier aber heute noch fehlt, das ist ein Fuschter Prinzenpaar und ein Faschingszug", sangen sie. Freilich gab es jetzt den Auftritt der FFC-Garde Rot-Gold. Das Tanzmariechen Emelie Kress ist schon im vierten Jahr quicklebendig auf der Bühne aktiv. Als Wikinger kamen das Männerballett "Euls" und als Karnevalisten aus Venedig das FFC-Männerballett auf die Bühne. Freilich wurde diese Bühne auch vom närrischen Nachwuchs gestürmt, nämlich von der FFC-Jugend und der Kindergarde des FFC.