In der Bürgerversammlung in Dittlofsroda ging es vor allem um die Holzablagerungen im Wald, die Nachfrage nach freien Bauplätzen und die Dorferneuerung.
Die Dorferneuerung, die Bauplätze und die Holzernte waren die zentralen Themen bei der Bürgerversammlung für die Anwohner aus Dittlofsroda am Donnerstagabend im Sportheim. Bürgermeister Jürgen Karle gab das Lob weiter, das er von vielen Seiten hörte: "Das Feuerwehrfest im Juli war ganz große klasse!"
Baulücken vorhanden
Nicht die großen Themen wie Schulsanierung oder Südlink waren der Anlass für längere Diskussionen, sondern Themen, die eher eine Nummer kleiner waren. So zum Beispiel interessierte man sich für vorhandene Bauplätze. Die Gemeinde Wartmannsroth biete einen zurzeit am Gerstenberg an, bestätigte Karle. Für weitere Bauplätze existiere eine vor etlichen Jahren getätigte Planung, die bei Bedarf mit der Erschließung realisiert werden können. "Am schönsten wäre es allerdings, wenn Baulücken und Leerstände in der Dorfmitte für das Bauen genutzt würden", sagte Karle.
Etliche Stimmen machten auf das "Problem Altlasten" aufmerksam, das im Rahmen einer Dorferneuerung mit Abrissen gelöst werden könnte. "Das Holz verstockt im Wald", sagte ein Anwohner. Er wollte wissen, warum oftmals geerntetes Holz nicht abgeholt werde. "Es ist bezahltes Holz, das die Käufer mitunter erst recht spät aufladen", antwortete Karle. Weiterhin wurden Holzrücker gemeldet, die kreuz und quer durch den Wald fahren würden, statt sich auf geordneten Bahnen zu bewegen. Gemeldet wurden ebenfalls eine Gefahrenstelle am Steinbach in der Nähe des Spielplatzes, ein frei stehender Mast ohne Funktion und ein defektes Stück Gehweg. In Dittlofsroda gebe es zurzeit 290 Haupt- und 23 Nebenwohnsitze, informierte Karle. Der Bevölkerungsrückgang in den vergangenen zwei Jahrzehnten liege in diesem Dorf bei 20 Prozent.
Arbeiten in den Ferien
Die Arbeiten im Rahmen der energetischen Schulsanierung seien von Mai bis September 2017 geplant. "Die Innenarbeiten sollen in den Ferienzeiten stattfinden, so dass der Schulbetrieb möglichst wenig gestört wird", so Karle. Zum Thema Wegebau in Wald und Flur gebe es bald einen Ortstermin mit Gemeinde, Jagdgenossen und der Naturschutzbehörde.