Wenn das Amt für ländliche Entwicklung das Vorhaben genehmigt, kann der Platz an der alten Schule im Herbst umgestaltet werden. Die Verwaltung stellte im Bau-, Forst- und Umweltausschuss den neuesten Stand der Pläne vor.
Der Stadtteil soll eine einheitlich gestaltete Ortsmitte bekommen. Insgesamt soll eine Fläche von etwa 300 Quadratmetern gepflastert werden. Das Betonpflaster mit Natursteincharakter ersetzt die teilweise kaputte Asphaltfläche zwischen der Kirche und der alten Schule. Zusätzlich soll jetzt auch die Grünfläche zwischen Kirchengebäude und Feuerthaler Straße gepflastert werden.
"Viele Bürger sind auf mich zugekommen und haben gebeten, das Grundstück an der Kirche einzubeziehen", erklärte Ortssprecher Jürgen Armbruster. Das hatten auch die Teilnehmer einer Bürgerversammlung im Februar des vergangenen Jahres gewünscht.
Die Sanierung kostet rund 72.000 Euro. Die Stadt rechnet mit einer Förderung von etwa 60 Prozent. Sie selbst will zehn Prozent der kosten übernehmen. Laut Armbruster beteiligt sich das Ordinariat mit 4000 Euro, ein Verein hat 1500 Euro und eine Privatperson 500 Euro zugesagt.
Die anderen Feuerthaler Vereine hätten erst die Kostenschätzung abgewartet.
Da ein Teil des künftigen Dorfplatzes auf einem kirchlichen Grundstück entsteht, erschien wegen der fehlenden Kirchenverwaltung bisher ein Fragezeichen hinter der Baumaßnahme. Doch das Problem ist gelöst: Armbruster hat endlich genug Kandidaten für ein neues Gremium gefunden. Am 18. Mai soll es per Briefwahl gewählt werden. Der Ortssprecher ist selbst auch unter den Kandidaten. "Das hat nur mit viel Klinkenputzen geklappt", erklärte Armbruster auf Nachfrage.