Elfershausen: Fünf neue Bauplätze in der Quellenstraße

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In der Trimberger Quellenstraße (Foto) entstehen als Ortsabrundung fünf gemeindliche Bauplätze. Foto: Winfried Ehling
In der Trimberger Quellenstraße (Foto) entstehen als Ortsabrundung fünf gemeindliche Bauplätze. Foto: Winfried Ehling

Förster Rainer Bräunig informierte über den Gemeindewald. Der komplette Einschlag ist verkauft. 1300 Festmeter fielen jedoch an Käfer- und Sturmholz an.

Zur Ortsabrundung im Gemeindeteil Trimberg plant der Markt die Ausweisung eines Baugebiets beiderseits der "Quellenstraße". Hier soll eine dem Ortsbild angepasste Bebauung auf fünf gemeindlichen Bauplätzen entstehen. Im Zuge der Maßnahme will die Gemeinde die Kanalisierung einbringen und die Zufahrtsstraße verbreitern.

Michael Öchsner vom Büro Auktor stelle die Planung vor. Demnach wird die Straße neu aufgebaut und ein Wendebereich am nächstgelegenen Wirtschaftsweg eingerichtet. Für die Entwässerung ist ein Trennsystem vorgesehen. Die Verlegungstiefe der Leitungen ist vom Untergrund abhängig. Das bergseitige Oberflächenwasser könnte im verrohrten Graben abgeführt, talseitig über eine Grünfläche in die Saale abgeleitet werden.

Bei der Kanalerschließung empfahl der Planer bestehende Gebäude anzuschließen, die noch nicht über einen Anschluss verfügen. Pumpen führen das Abwasser in den Schacht in der Hugo von Trimberg-Straße. Die Grünordnungsplanung ist noch zu klären, zum Lärmschutz von der oberliegenden Bundesstraße 287 ist die Emissionsschutzbehörde zu hören.

Öchsner riet, die Straße wegen der Bauarbeiten mit schwerem Gerät zunächst im Schotterzustand zu belassen und erst nach Beendigung der Arbeiten zu asphaltieren. Eine Baugrunduntersuchung soll Aufschluss zur Bodenbeschaffenheit geben. Das Ratsgremium bewilligte diese wie den Aufstellungsbeschluss die Beteiligung der Öffentlichkeit und die Erschließungsplanung.

Den Jahresabschluss 2018 für den Gemeindewald legte Förster Rainer Bräunig vor. Er gab Auskunft über die durchgeführten Arbeiten wie Pflanzungen, Zaunbau, Einzelschutz, Kulturpflege, Ausgrasen und Wegebau. Ebenso informierte Bräunig über den Holzeinschlag und Verkauf im verflossenen Jahr. Die gute Nachricht: Der komplette Einschlag ist verkauft. Dabei handelte es sich um 8043 Festmeter (fm). Die weniger gute Nachricht ist die, dass nur 7000 Festmeter Einschlag vorgesehen waren. Doch insgesamt 1300 Festmeter fielen an Käfer- und Sturmholz an.

Die Einnahmen in 2018 - eingeschlossen sind die Holzverkäufe, die Förderung, der Gemeinwohlausgleich, Miete und Waldverkauf - belaufen sich auf knapp 480 000 Euro. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies rund 85 000 Euro mehr. Die Ausgaben im gleichen Zeitraum schlagen mit etwa 257 000 Euro zu Buche und damit 17 000 Euro weniger als im Jahr zuvor.

Die Einschlags-Planung im Gemeindewald Elfershausen für das laufende Jahr bezifferte der Revierförster auf 5000 Festmeter - ohne anfallendes Käfer- und Sturmholz. Schwerpunkte sind die "Metze" (2000 fm), der Deißelbachweg/rain (1400 fm) und die Eulengrube (1000 fm). Rund 3000 Pflanzen, die auch Einzelschutz erhalten, werden in verschiedenen Waldorten eingebracht.

Wegeinstandsetzungen sind eventuell im "Röthles" und im "Scheppental auf 1,5 Kilometer Länge, ein Wegebau in den "Saalrangen" auf 800 Meter vorgesehen. Am Deißelbach findet das Ausgrasen auf etwa zwei Hektar, die Nachhiebspflege in der Metze, der Eulengrube und am Deißelbachweg auf 60 Hektar statt. Die Planung kann sich im Laufe des Jahres allerdings noch ändern.