Eiche mit Pavillon aufgehübscht

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Der Pavillon an der alten Eiche kommt gut bei den Bewohnern an. Gerd Schaar
Der Pavillon an der alten Eiche kommt gut bei den Bewohnern an. Gerd Schaar

Die Reither stört der Schilderwald.

Die alte Eiche ist für die Reither ein markanter Geländepunkt mit Kultcharakter des Ortes. Das hatte sich bei der Bürgerversammlung im Sportheim erneut erwiesen. Ortsbeauftragter Frank Sieg (WG Reith) begrüßte Bürgermeister Gotthard Schlereth (FW / CSU) und seine Ratskollegen im gut gefüllten Saal.

Die Anwohner hinterfragten den tieferen Sinn eines Grenzsteines, der in der Nähe der alten Eiche die Grenzlinie zwischen zwei gemeindeeigenen Grundstücken markiere. Die dort neue Gestaltung des Wegbereiches samt Holzpavillon durch die Marktgemeinde Oberthulba fand großen Gefallen.

Was die Reither stört, das sind sichtbehindernde Reklameschilder an Straßeneinmündungen, verbotswidrig parkende Laster und hohes Verkehrsaufkommen, welches eine Gefahr nicht nur für die Kinder auf den Gehwegen sei. Schlereth wies auf eine bald geplante Verkehrsschau mit Vertretern der Polizei und des Landratsamtes Bad Kissingen hin, wo diese Meldungen berücksichtigt werden sollen.

Man bedauerte die mangelnde Beteiligung der Eltern an der Aufsicht im Jugendtreff, einem ehemaligen Bauwagen. Gemeldet wurden defekte Straßenlampen, absichtlich verdrehte Schilder, zugeparkte Straßenecken und ein maroder Kanal. Ein Anwohner interessierte sich für die Fortentwicklung auf dem Baugebiet Koppenfeld/Rasenwiese. Andere blickten zum Nachbarort Thulba, wo nach Verlegung der Gasleitungen durch die Bad Kissinger Stadtwerke anschließend Buckelpisten auf den Straßen entstanden seien. Eine Nachfrage galt dem grundsätzlichen Unterschied im Konzept des Biosphären-Reservates zum Bayerischen Nationalpark.

In seiner Rückschau erinnerte Schlereth an die Instandsetzungsarbeiten im Rahmen der Kanal- und Wasserversorgung in den Bereichen Neuwirtshauser Straße, Heideweg, Ahlmannstraße, Zu den Gärten, Am Feuerwehrhaus und am Engersbrunn. Das Reither Feuerwehrhaus habe neue Tore, Fließensockel und Beleuchtung erhalten. Die Zuwendung der Marktgemeinde sei auch in Richtung Sportplatz geflossen, wo die Sitzflächen der Bänke erneuert wurden. Schlereth erwähnte in diesem Zusammenhang auch die 40 Stunden Eigenleistung der DJK Reith.