Die Oberthulbaer Reservisten zog Bilanz und ehrte Mitglieder. Viel Arbeitszeit investierten die Kameraden in die Renovierung der Hundinghütte am Oberthulbaer Kreuzberg.
"20 Veranstaltungen hatten wir seit der letzten Jahreshauptversammlung. Davon waren sieben Informationsabende, die mit einem guten Durchschnitt besucht wurden", berichtete 1.Vorsitzender Andreas Kolb in der Jahresversammlung der Reservistenkameradschaft Oberthulba. Aufgaben, die die Kameradschaft sich zu eigen gemacht hat, sind unter anderem die Verbindung mit der Bundeswehr und gegenseitige Unterstützung und enge Zusammenarbeit mit den aktiven Kameraden.
Mehr Kontakte erwünscht Doch die könnte besser sein, wie Kolb anmerkte. "Die Reservistenkameradschaft Oberthulba hat 2014 nur an einer militärischen Veranstaltung teilgenommen, was aber nicht alleine an der Reservistenkameradschaft liegt, sondern auch am Verband, da Veranstaltungen verschoben oder gar ganz ausgefalle." Dirk Weber ist neuer Kreisorganisationsleiter, gab Kolb bekannt.
Den Veranstaltungen auf örtlicher Ebene galt deshalb das
Hauptinteresse des Vereins. Dazu zählten unter anderem eine Bildstockwanderung, das Kesselfleischessen, die traditionelle Kirmesbaum-Aufstellung, die Beteiligung am Wald- und Holztag und das Ferienprogramm der Kinder. Hier war die Beteiligung allerdings schwach, da der Termin zu knapp bekannt gemacht worden sei.
Gratuliert wurde auch der Ehrenvorsitzende und Bürgermeister Gotthard Schlereth zum 60. Geburtstag.
Viel Eindruck hinterließ der Besuch des Militärmuseums in Stammheim Ende Oktober. Der ehemalige Oberthulbaer und noch Kameradschaftsmitglied Erhard Schumacher führte durch das Museum. Zu den Aufgaben der Kameradschaft gehört seit Jahren die Sammlung für die Kriegsgräber. Zum zweiten Mal wurde beim Friedhofsbesuch an Allerheiligen gesammelt. Dabei kamen 440,96 Euro zusammen, mehr als im Vorjahr. Dank ging dafür an die Sammler Robert Weisenseel, Thomas Schlereth, Manfred Baiersdörfer und Norbert Dabitsch.
Eigentlich war auch vorgesehen das Kriegerdenkmal im Friedhof etwas umzugestalten. Das soll nun im kommenden Jahr nachgeholt werden. Gespräche seien bereits mit der Gemeinde geführt worden.
Teilnahme am Volkstrauertag Als nächste Termine stehen die Teilnahme am Volkstrauertag an:Treffpunkt dazu ist um 10.45 Uhr in Uniform, am Marktplatz und die Weihnachtsfeier am 13. Dezember, um 19 Uhr im Gasthaus "Grüner Kranz". Das traditionelle Truthahnschießen muss allerdings auf einen späteren Zeitpunkt verlegt werden. Die übliche Gedenkfeier am 2. Januar findet wieder statt. Die Aufstellung zur Kirchenparade ist um 18 Uhr am "Grünen Kranz". Nach der Feier findet ein gemütliches Beisammensein statt. Noch nicht endgültig festgelegt ist eine Ausflugsfahrt im kommenden Jahr.
Ziel könnte die hessische Rhön mit "Point Alpha" an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze sein.
Hundinghütte erhielt Anbau Kassierer Thomas Schlereth sprach in seinem noch zufriedenstellenden Kassenbericht auch von größeren Belastungen. So war das Stromaggregat defekt und musste instand gesetzt werden. Viel Arbeit und höhere Kosten mussten bei dem Anbau an der Hundinghütte, am Oberthulbaer Kreuzberg, gestemmt werden. Hier dankte Schlereth der Marktgemeinde für die Unterstützung. Die Maßnahme wirke sich auch bei der Belegung aus. Insgesamt war die Nutzung des Gebäudes und der Anlage 37 mal gebucht. Das dürfen die örtlichen Schulen, der Kindergarten und die Ministranten für ihre Treffen kostenlos, so Thomas Schlereth.
Nachdem die Kassenprüfer Michael Straub und Thomas Wehner von einer guten Kassenführung berichteten, stand einer Entlastung nichts im Weg.
Für Mitgliedschaft ausgzeichnet Auch Ehrungen konnte der Vorsitzende der Kameradschaft Andreas Kolb vornehmen. So wurden Kameraden für 10 und 25 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet.
Für 10 Jahre erhielten die Urkunde und Ehrennadel: Uwe Waldner und Christian Halbig und für 25 Jahre: Albrecht Kiesner und Günther Lang. Allerdings waren die letzten drei Genannten verhindert und konnten die Versammlung nicht besuchen.