Mit ungewöhnlichen Klängen enden am Sonntag die Hamulissimo-Sommerkonzerte.
Es ist wieder soweit - am Sonntag, 4. September, sind die Alphörner los: Mittlerweile ist es schon Tradition, dass am Viehmarkt zum Abschluss der Hamulissimo-Sommerkonzerte ungewöhnliche Töne erklingen.
Um 10.30 Uhr packen die etwa 20 Teilnehmer des Alphornbläser-Seminars an der Musikakademie ihre Instrumente aus, um für eine Stunde die Besucher am Viehmarkt mit traditioneller Alphorn-Musik und modernen Melodien und Rhythmen zu unterhalten, diesmal unter der Leitung von Katrin Vogel.
Katrin Vogel studierte Horn und spielt als stellvertretende Solohornistin im Orchester der Komischen Oper Berlin. Seit 2006 widmet sie sich dem Alphorn und seinen improvisatorischen Möglichkeiten, wobei sie die Naturtöne meisterhaft beherrscht.
Seit acht Jahren
Regelmäßig tritt sie in Konzerten auf, war auch bereits am Viehmarkt in Hammelburg mit dabei und unterrichtet Alphorn. Sie ist Gründungsmitglied des Ensembles "alphorn absolut berlin". Seit acht Jahren gibt es die Alphornbläsersektion beim Nordbayerischen Musikbund und die Zahl der Interessierten steigt. Die Teilnehmer kommen aus ganz Süddeutschland, von der Oberpfalz bis Unterfranken. Der Grund für die große Nachfrage ist schnell gefunden, denn in dem Seminar an der Bayerischen Musikakademie Hammelburg stehen vor allem moderne Kompositionen wie Polka-Rhythmen, Walzer, Swing und Improvisation auf dem Programm. Melodien eben, die für Alphornbläser nicht alltäglich sind. Die verschiedenen Stücke werden sowohl im großen Alphorn-Orchester als auch in Kleingruppen erarbeitet und beim Abschlusskonzert auf dem Viehmarkt in Hammelburg präsentiert.
Das Team der Wirtschaft am Viehmarkt übernimmt den Ausschank und erwartet die Besucher passend zum Alphornbläserkonzert mit einem Weißwurstfrühstück. Die Alphornbläser beschließen gleichzeitig die Hamulissimo - Konzertreihe 2022. Die Planungen für das kommende Jahr laufen bereits, heißt es in der Pressemeldung der Stadt.