Aktives Jahr auf der Trimburg

1 Min
Auch heuer wollen die Freunde der Trimburg ein buntes Programm bieten, das beispielsweise die "Nacht der Poesie" und die Knappen-Schule beinhalten. Fotos: Winfried Ehling
Auch heuer wollen die Freunde der Trimburg ein buntes Programm bieten, das beispielsweise die "Nacht der Poesie" und die Knappen-Schule beinhalten.  Fotos: Winfried Ehling
Der Musikverein Langendorf begleitete zum 20. Mal den Neujahrs-Empfang der Freunde der Trimburg.
Der Musikverein Langendorf begleitete zum 20. Mal den Neujahrs-Empfang der Freunde der Trimburg.
 
Stimmmungsvoll: Nacht der Poesie auf der Trimburg
Stimmmungsvoll: Nacht der Poesie auf der Trimburg
 

Bei ihrem Neujahrsempfang blickten die Freunde der Trimburg auf ein erfolgreiches Jahr zurück und mit Optimismus auf die bevorstehende Saison.

Als "gut gelaufen" bewertete Vize-Vereinsvorsitzender Matthias Schiebel das vergangene Jahr beim traditionellen Empfang der Freunde der Trimburg. Ohne größere Baumaßnahmen oder Reparaturen und letztlich mit einem fast kompletten Bewirtschaftungs-Plan kann der Verein mit dem Ergebnis des 41. Bestandsjahres zufrieden sein. Optimistisch in die Zukunft blickend, empfahl er den Mitgliedern, sich und andere immer wieder zu motivieren zum Wohl der Landmarke und der Trimburg-Freunde.

Mit dem mehr als 110 Jahre alten Zylinder des Großvaters von Vereinsgründer Hans Schneider dekoriert, will er Verbesserungen für die Bewirtschafter im laufenden Jahr schaffen, wie beispielsweise die Reinigung der Sanitäranlagen und das Abräumen des Mülls.

Sonnensegel angebracht

Ein Sonnensegel vor dem Verkaufsstand im Burghof ist inzwischen angebracht und eigenes Essbesteck vorrätig, wie Bärbel Sauskojus informierte. "Um weitere Vereine für die Bewirtschaftung zu gewinnen, müssen wir ihnen die Arbeit erleichtern", appellierte Schiebel in der Hoffnung, dafür auch die Gemeinde zu gewinnen. Sein Dank galt den Vereinen, den Mitgliedern und allen Helfern.

Umrahmt von den Klängen des Langendorfer Musikvereins - der übrigens zum 20. Mal den Neujahrsempfang musikalisch begleitete - ging Bürgermeister Karlheinz Kickuth auf einige interessante Aspekte ein. So berichtete er vom Vorschlag des Bau-Unternehmens Ullrich, das an der Zufahrt zur Trimburg bereits eine Probestrecke anlegte, die restliche Straße ebenfalls mit Basaltschotter und - im oberen Teil nach Begradigung - mit einer Asphaltdecke zu versehen.

Über das verlockende Angebot der Firma, ein Drittel der Kosten selbst zu übernehmen und die Restkosten auf die Freunde der Trimburg und die Gemeinde umzulegen, muss jedoch der Gemeinderat und der Vorstand der Trimburgfreunde entscheiden. Wie sich bereits auf der Teststrecke zeigte, wäre dies eine probate Lösung, Staub und Schmutz auf dem holperigen Weg in den Griff zu bekommen.

Im Echter-Saal versuchen der Markt und der Verein schon seit längerer Zeit einen Schutz gegen Wind und Nässe für die oberen Fenster der Westseite der Burg zu etablieren.

Die bisherigen Lösungen sind an den Vorgaben der Denkmalpflege gescheitert. Doch akzeptiert das Amt eine innen angebrachte Jalousie oder ein Rollo über beide Fenster-Etagen. Konkrete Planungen für beide - und eventuell andere - Maßnahmen sind allerdings noch nicht fixiert, betont Kickuth.

Seine Anerkennung galt den bewirtenden Vereinen und namentlich Bärbel Sauskojus und der Familie Klein aus Trimberg, die aus eigener Initiative an nicht belegten Tagen eine kleine Bewirtung auf der Burg anboten. Ebenso dankte der Bürgermeister dem Vorstand der Freunde der Trimburg und den Langendorfer Musikanten.