Adventsstimmung und viel Kunst

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Mit ihrer Weihnachtsbotschaft vom Rathausbalkon gaben Christkind Christina Densch und ihre beiden Engel Hanna und Jennifer das Startsignal für den Hammelburger Adventsmarkt. Fotos: Gerd Schaar
Mit ihrer Weihnachtsbotschaft vom Rathausbalkon gaben Christkind Christina Densch und ihre beiden Engel Hanna und Jennifer das Startsignal für den Hammelburger Adventsmarkt.  Fotos: Gerd Schaar
Fasziniert waren die Besucher von der Feuerschau am Rande des Viehmarktes. Foto: Gerd Schaar
Fasziniert waren die Besucher von der Feuerschau am Rande des Viehmarktes.  Foto: Gerd Schaar
 
Winzer Thomas Lange präsentiert den Bocksbeutel im maßgeschneiderten Holz. Foto: Gerd Schaar
Winzer Thomas Lange präsentiert den Bocksbeutel im maßgeschneiderten Holz. Foto: Gerd Schaar
 
Mit einer Akkubohrmaschine und dem daran angeschlossenen Schneidegerät wurde die Spirale aus der ganzen Kartoffel hergestellt und dann auf dem Stand der Pfaffenhausener Musikkapelle frittiert. Foto: Gerd Schaar
Mit einer Akkubohrmaschine und dem daran angeschlossenen Schneidegerät wurde die Spirale aus der ganzen Kartoffel hergestellt und dann auf dem Stand der Pfaffenhausener Musikkapelle frittiert. Foto: Gerd Schaar
 
Künstlerin Dr. Ulrike Gubik mit ihrer Serie von dreidimensional wirkenden Lichtcollagen, die mit dem 3Doodler-Stift und geschmolzenen Plastikfäden modelliert wurden. Foto: Gerd Schaar
Künstlerin Dr. Ulrike Gubik mit ihrer Serie von dreidimensional wirkenden Lichtcollagen, die mit dem 3Doodler-Stift und geschmolzenen Plastikfäden modelliert wurden. Foto: Gerd Schaar
 
Adventsbasar Foto: Gerd Schaar
Adventsbasar Foto: Gerd Schaar
 
Adventsbasar Foto: Gerd Schaar
Adventsbasar Foto: Gerd Schaar
 
Adventsbasar Foto: Gerd Schaar
Adventsbasar Foto: Gerd Schaar
 
Adventsbasar Foto: Gerd Schaar
Adventsbasar Foto: Gerd Schaar
 
Adventsbasar Foto: Gerd Schaar
Adventsbasar Foto: Gerd Schaar
 
Adventsbasar Foto: Gerd Schaar
Adventsbasar Foto: Gerd Schaar
 

Zahlreiche Besucher kamen zum Adventsmarkt, bei dem auch der Viehmarkt und der Schlosskeller mit einbezogen waren.

Mit ihrer Weihnachtsbotschaft vom Rathausbalkon gaben Christkind Christina Densch und ihre beiden Engel Hanna und Jennifer das Startsignal für den Hammelburger Adventsmarkt. Eine Bläserabordnung aus der Stadtkapelle unterstützte die Adventsstimmung. Dicht gedrängt hatten sich die vielen Besucher auf dem Marktplatz gesammelt, um das jährlich wiederkehrende Ereignis zu genießen.
"Ich wünsche allen Hoffnung und Optimismus in der vorweihnachtlichen Zeit", sagte Bürgermeister Armin Warmuth (CSU) vom Rathausbalkon herab. Dieser Adventsmarkt reiht sich heuer ein in die Veranstaltungskette des Jubiläumsjahres 1300 Jahre Hammelburg. Erstmals war auch der frisch umgestaltete Platz auf dem Viehmarkt mit einbezogen. Dort hatte die ansässige Werkstatt der Lebenshilfe einen Riesenweihnachtsbaum aus geschichteten Holzbalken aufgebaut.


Idee ist im Team entstanden

Lebenshilfe-Chef Thomas Porkristl: "Die Idee zu diesem speziellen Weihnachtsbaum mit sieben Meter Höhe ist bei uns im Team entstanden." Das Holzmaterial sei genau das, mit dem auch die Hochsitze gebaut werden. Der Gag ist die Beleuchtung mit maximal 2400 LED-Lichtern, die die Besucher gegen eine Spende aufhängen lassen können. "Der Reinerlös geht nach Bolivien an das dortige Therapiezentrum für Menschen mit Behinderung", bestätigt Porkristl.
Der Glühwein war das passende Getränk für viele Besucher. Besucherin Ingrid Schneider lobte auch die frittierte Kartoffelspirale, die der Stand von der Pfaffenhausener Musikkapelle reichte. Mit einer Akkubohrmaschine und dem daran angeschlossenen Schneidegerät wurde diese Spirale aus der ganzen Kartoffel hergestellt. Verhungern musste man also nicht auf diesem Adventsmarkt. Zahlreiche Stände boten Leckereien an, zumeist Gebratenes oder Süßigkeiten. Fasziniert waren die Besucher von der Feuerschau am Rande des Viehmarktes.


Kunstverein mit im Boot

Auch das Rote Schloss war heuer in den Adventsmarkt integriert. Im Weinkeller, in der Brunnenstube und im Bocksbeutelkeller waren die Ausstellungen von regionalen Künstlern zu bewundern. Die Gruppe Hammelburger Kunstverein hatte sich engagiert. "Heuer im Sommer hatten wir zur 1300-Jahr-Feier schon einmal so eine Ausstellung im Kaufhaus", erinnert Mitorganisatorin Barbara Winter. Unterfränkische Künstler, so zum Beispiel Steinkünstler Martin Auer, Petra Schmitt, Heiko Herbert, Ingeborg Rienecker oder die Gruppe Punctum zeigten ihre Werke.
Mit gebogenen alten Weinbergsdrähten lassen sich Menschen und deren Beziehungen darstellen. Paare, Wohlgenährte und sogar ein Froschkönig waren Heiko Herberts Drahtobjekte. Weitere Künstler präsentierten im Bocksbeutelkeller Malereien und mehr. Künstlerin Dr. Ulrike Gubik hatte nicht nur mit ihren riesengroßen Spiegelei-Bildern den Appetit der Betrachter geweckt, sondern auch mit einer Serie von dreidimensional wirkenden Lichtcollagen, die mit dem 3Doodler-Stift und geschmolzenen Plastikfäden modelliert wurden.
Nicht nur der Holzhobbykünstler Kurt Müller aus Wartmannsroth war mit seinen Weidenkorb-Krippen in der angenehm beheizten Schreinerei Fischlein gelandet. Auch der Obereschenbacher Kindergarten St. Georg nutzte dieses wohl temperierte Forum, um mit der Vielfalt der fruchtigen Geschmäcker von Marmeladen und Likören das Budget für den guten Zweck aufzubessern. Imkerprodukte und Schwippbögen rundeten das Bild ab. Zu späterer Stunde spielte die Band Cloud-Base in dieser Schreinerei auf.