Der Gemeinderat will die Spielplätze attraktiver machen. Ein neues Gemeindefahrzeug und eine Dieseltankanlage sollen ebenfalls angeschafft werden.
Das Thema Spielgeräte ist weiterhin im Fokus der Räte. Jetzt beabsichtigen sie, runde 10 000 Euro für die Anschaffung neuer Geräte in den kommenden Haushalt einzustellen. Diese sollen beiden öffentlichen Spielplätzen zugute kommen, wünschte Bürgermeister Alfred Gündling.
Die vorherige Rücksprache mit den Eltern sei angeraten, meinte Karin Schmitt, die sich über Pferdeschaukeln und Rutschen in einem speziellen Katalog orientierte. Auf die fachgerechte Montage mit einem festen Fundament wies Erich Krebs hin. Einer der beiden Spielplätze sollte doch als Abenteuer-Spielplatz hergerichtet werden, wünschte Rainer Keller.
Grünes Licht erhielt die Anschaffung eines Gemeindefahrzeugs für den Einsatz im Bauhofbereich. Der Kaufpreis für den gebrauchten Kastenwagens liege knapp unter 10 000 Euro, bestätigte Gündling. Die Räte sprachen sich auch für die Anschaffung einer 1000-Liter-Dieseltankanlage aus, die ebenfalls im Bauhof stehen soll. Bei dieser Tankgröße gebe es keine Auflagen und Prüfvorschriften, erläuterte Gündling. Ob dort auch so genannte Materialboxen für die Lagerung von Baustoffen installiert werden, bleibt noch offen. "Jedenfalls soll die Lösung wesentlich preiswerter ausfallen, als das vorliegende Angebot über 18 500 Euro", befanden die Räte.
Ein deutliches "Ja" mit einhelligem Beschluss gab es für das Konzept der Allianz Fränkisches Saaletal zur Kernwegenetz-Planung im Bereich der Gemeinde Ramsthal. Das Programm habe eine langjährige Laufzeit und werde in erheblichem Maße vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefördert, erklärte Gündling.
Zur Kenntnis nahmen die Räte, dass die Tourismus-Broschüre für den Weinort Ramsthal demnächst neu aufgelegt werden müsse. Deren Wünsche für die Neugestaltung reichten von schönen Fotos über längst fällige Aktualisierungen bis hin zum professionellen Konzept. Als gute Idee fanden die Räte die von Edwin Metzler vorgestellte Infotafel, die ihren Platz zum Beispiel am "terroir f"-Gebäude auf dem Weinberg haben könnte. Dann seien die Besucher aktuell über Weinfeste informiert. Froh war Gündling über das Eintreffen von rund 26 000 Euro Fördergeld für das Projekt "terroir f".
Das kürzlich erworbene Fahrzeug des ansässigen Sportvereins SV Ramsthal soll einen angemessenen Platz für die Unterbringung erhalten. Jetzt stimmten die Räte dem Antrag des Vereins zu, der eine Dachverlängerung vorsieht, unter der das Auto wie in einem Carport parkt.Vorgestellt wurde der Bebauungsplan des Gewerbegebietes "Reichlersweg". Die Räte waren von der Mitteilung überrascht, dass es auf diesem Gelände am oberen Ortsende einen Höhenunterschied bis zu 15 Metern gebe. Lediglich zwei Einwendungen seien von den etwa zwei Dutzend Trägern öffentlicher Belange hinsichtlich des neuen Baugebietes "Am Wengert" zurück gekommen, gab Gündling bekannt.
Sind die Tage des Ramsthaler Rathauses schon gezählt? Jedenfalls soll dort nicht mehr in eine neue Heizanlage investiert werden, so der einhellige Beschluss. Grünes Licht erhielt jedoch die Isolierung des Dachbodens bei der Lehrerwohnung. Herbe Kritik regnete es hingegen bezüglich der Sockelplatten-Arbeiten an der Kirche: "Viel zu teuer und dabei schlechte Arbeitsergebnisse".