Keine Nachwuchssorgen scheint der Karnevalsverein Blau-Weiß zu haben. Am Sonntag war die Schwedenberghalle fest in Kinderhand.
"Den Kinderfasching gibt es schon seit über 20 Jahren", verweist Gesellschaftspräsident Jürgen Seit auf die lange Tradition. Den Auftakt machten die Dancing Kids mit einem Dutzend Tänzerinnen. Gar doppelt so groß war die Schar der Ritter und Burgfräuleins vom Showtanz der Kids und der Jugend.
Auch der Präsident war zu sehen, einmal als Fürst und einmal als Schwamm aus der Comic-Serie "Sponge Bob". Die Regie übernahm am Sonntag aber die Jugendabteilung Blau-Weiß. So etwa bei der klassischen "Reise nach Jerusalem". Ein Riesenspaß war auch der Slalom mit den Bobby-Cars, Luftballontreten und Mohrenkopfessen.
Die jungen Jecken waren meist verkleidet, als Prinzessinnen, Känguru, Cowboy, Ninja-Karatekämpfer, Schmetterling oder Clown. Die kleine "Biene" Amelie war fasziniert und ihre Mutter freute sich: "Toll, dass es so einen Kinderfasching gibt.
Es lohnt sich, in die Schwedenberghalle zu kommen." Als "Alice im Wunderland" kam Melissa. Ihr Vater, in mexikanischem Gewand, meinte: "Kinderfasching ist sehr wichtig. Meine Tochter freut sich schon seit Tagen darauf." Als Bauarbeiter verkleidete sich dreijährige Paul. "Wir sind das erste Mal hier", erzählte sein Vater, der sich auch für den Kinderfasching begeisterte.
An der Kuchentheke gab es Krapfen vom Bäcker sowie Kuchen und Torten, meist selbst gebacken. Natürlich wurden auch Bonbons und verpackte Süßigkeiten geworfen. Die Kids freuten sich und hechteten begeistert nach der Beute.